Gefühlsgelenkt

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Gregorius

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Meine Gedanken lenken sich selbst,
von hier auf dich...
von mir zu dir...
von ich auf du
und immerzu
MUSS ich dich in Gedanken sehen
KANN ich nicht anders und
WILL bei dir sein.

Ist das normal, fragst du dich,
frag ich mich auch...
und solange wir uns das beide fragen,
scheint es ziemlich egal, ob es normal ist.
Was ist schon "normal"?
"Normales" ist jedenfalls so was wie Alltägliches, nicht? Etwas, das alle tun, weil ihnen nichts Besseres einfällt, weil sie es immer taten...?
Wir tun was anderes. Weil wir nicht anders können. Und sollten wir wohl auch nicht. Denn abseits des Normalen liegt eine unendliche Welt der unentdeckten Schönheit…

Das Unbekannte machte uns zuerst Angst, aber solange wir den anderen neben uns spüren, fühlt sich jeder weitere Schritt in diese Welt als einer zu einer Antwort an, deren passende Fragen wir uns oft nicht mehr zu stellen trauten. Staunend wie Kinder entdecken wir etwas, das wir vergaßen, bevor wir es glaubten.
Jetzt, wo der Boden unter meinen Füßen nicht mehr so schwankt und sich realer anfühlt, stellt sich mir die Frage, wieso ich der Angst so oft den Vortritt ließ, wo sie mich doch immer von diesem paradiesisch anmutenden Ort weg geführt hat.
Können wir uns in dieser Welt vielleicht einmal Zuhause fühlen? Führt mich diese Grübelei vielleicht schon wieder in die falsche Richtung? Überwinden wir die Angst und sperren sie erfolgreich aus, auch wenn sie noch so laut an unsere Tür klopft? Verlieren wir sie und gewinnen uns?

Ich weiß es nicht. Aber komm einfach mit und schau mit mir was geschieht...
 



 
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