Ja, die Zypresse ist nicht sehr originell, aber ich hänge quasi an ihr *g*.
Dieser Text ist eine toskanische Impression- ich kam einfach nicht dran vorbei !
die helligkeit deines textes, die feinheit seiner bewegungen und sein umtänzeln des abgrundes, sein spielen mit mediterraner stimmung begeistert jedes poetische herz...
Hallo Annette,
ein leidenschaftlicher Rückblick. Am besten gefällt mir der Geruch von schwarzen Oliven, dagegen ist das straff gespannte Laken (Bett) und der Schatten der Zypressen örtlich schlecht vereinbar.
LG
Manfred
Es gab grüne Oliven in der Toskana, aber auch schwarze !
Und jede Menge Zypressen. Es existiert sogar ein Foto
von einem gnadenlos harten Bett, über das sie dort straffe Laken spannten!
Dein bildhafter Text verdient eine Übersetzung in die Sprache seiner Herkunft, auch wenn diese bei weitem nicht so gut ist wie das Original. Aber ich habe versucht, möglichst nah an deinem Text zu bleiben:
Il nostro calore soddisfava il giorno
Tuo sguardo mi raccoglieva
le rose dal vestito
Il Cipresso ci gettava un’altra volta
nella sua ombra
Sull’ lenzuolo sforzato teso
La tua pelle odorava
di ulive nere
Come un addio
Ieri ancora
eravamo immortale
Ich bedauere es immer wieder, dass ich nur ein paar Bruchstücke dieser hinreißenden Sprache beherrsche.
Ich finde, dass der Text jetzt wie Musik klingt.
Jedes Wort zergeht auf der Zunge- und deshalb muss man ihn auch nicht komplett verstehen !