Gläsern

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H

Heidrun D.

Gast
Liebe Johanna,

dieses Gedicht gefällt mir von all denen, die ich von dir kenne, am besten.

Eine gefühlte 10.

Liebe Grüße
Heidrun
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Johanna,

solche Menschen gibt es, die in ihrer Gutherzigkeit niemandem etwas Böses zutrauen. Und werden sie dann verletzt, machen sie sogar aus ihren Wunden noch etwas Strahlendes, Leuchtendes.

So erschließt sich mir Dein Text, der in großer Einfachheit mit wenigen Bildern auskommt.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Joh

Mitglied
Liebe Heidrun, liebe Vera-Lena

Ihr habt mir mit Euren Kommentaren und Bewertungen eine große Freude gemacht, danke :)!
 
M

mirami

Gast
liebe joh,

“die augen sind die fenster der seele“ und “das wesentliche ist für die augen unsichtbar“, das ist ganz grob mal die quintessenz, die ich für mich aus deinem (interessanten und vieldeutbarem) gedicht herauslese.

das “ihr haus hat viele dächer“ + “aus weit geöffneten fenstern“ zeugt, so lese ich das, von großer offenheit, tolenanz, vielseitigen interessen, kosmopolitischer weltoffenheit. denn viele dächer lassen viele blickfelder zu. ich würde bei: trepp auf und hinab zu “BE“greift sie die welt“ tendieren.

das “doch“ finde ich etwas störend. (der absatz erlegt das "doch" in diesem falle schon.)

“führen sie meine augen“, da deute ich die augen mit einem scharfsichtigen, reflektierendem verstand.

den letzten vers interpretiere ich etwa so: das wesentliche ist für den verstand unsichtbar. denn die seele splittert trotz der verstandesmäßigen führung.

das “doch“ an dieser stelle (im letzten absatz) finde ich allerdings angebracht. denn die funkelnden splitter legen zeugnis ab. und weil man sich an splittern u.a. verletzen kann, bleiben sie fühlbar für die umwelt und haben somit immer eine wirkung.

so, das war jetzt mal meine interpretation. wahrscheinlich trifft sie nicht deine intension. aber als autor interessiert einen ja in der regel wie leser die kinder, die man auf die welt loslässt, sehen. :)


liebe grüße
mirami
 
B

Beba

Gast
Hallo Johanna,

solche Menschen, die in allem das Gute sehen (ich interpretiere ebenso wie Vera-Lena), muss es auf dieser Welt geben. Und du beschreibst den Grund ja auch wunderschön treffend mit deinem letzten Absatz:
doch auf ihrem Weg
sät sie
funkelnde Splitter
Allein das doppelte doch kurz hintereinander stört mich persönlich etwas. Vielleicht fällt dir da noch etwas ein.

Ciao,
Bernd
 

Joh

Mitglied
Hallo Mirami,

über deine Interpretation und das Lob habe ich mich sehr gefreut! Natürlich warte auch ich immer voller Spannung auf die Kommentare, und deine Deutung trifft es in vielem, besonders in der ersten Strophe. Ja, das sind die beiden "doch" bei denen ich noch immer nicht weiß, wie es zu lösen ist, denn keines ist wegzustreichen. Da grübel ich wohl noch ein bißchen.

Danke dir und liebe Grüße, Johanna

................


Hallo Bernd,

auch Dir danke ich für so ein schönes Lob. Wie schon Miriami geschrieben, bekomme ich das erste "doch" noch nicht so recht in den Griff (stöhn ;) )

Danke und auch
Dir liebe Grüße, Johanna
 
S

sutsche

Gast
Hallo Joh,

Habe es gerne gelesen, es birgt so eine positive Naivität in sich. Sehr einfach und schön.

Gut so und alles Liebe,
sutsche
 



 
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