Glück erleben
Unsere Rucksäcke ziehen an unseren Schultern, als wären sie vollgepackt mit großen schweren Steinen. Den ganzen Tag lang waren wir unterwegs gewesen, zuerst mit der Bahn in einem blassbraunen alten Waggon, der uns mit seinem rumpelnden und quietschenden Fahrwerk fast betäubt hatte. Angekommen in einem urigen kleinen Bergdorf stiegen wir um in einen dieser liebenswerten klapprigen Busse mit verstaubten Seitenscheiben, wie sie ein jeder kennt, der schon einmal hier gewesen ist.
An Hunger und Durst haben wir nicht gelitten, die äußerst gastfreundlichen Menschen in dem kleinen griechischen Dorf haben uns mit mehr als dem nötigsten versorgt, als wir weit mehr als eine Stunde auf unsere Weiterfahrt warten mussten.
Und nun stehen wir an der Reling unserer Fähre, die uns zu einer der schönsten Inseln des Mittelmeeres tragen soll. Ein lauwarmer Abendwind schleicht durch die vom regen Treiben der Reisenden, Händler und Fischer belebten Bucht und streichelt sanft unsere neugierigen Nasen. Unverwechselbar und einzigartig, dieser undefinierbare Geruch einer südländischen Hafenstadt.
Die Nacht ist traumhaft, grandios, lebendig. Welch ein Geschenk, hier verweilen zu dürfen und ziellos ins Firmament zu sehen. Kein noch so komfortables Bett in irgendeiner Residenz dieser Welt kann jetzt romantischer sein als unser provisorisches Nachtlager auf den breiten Holzplanken unseres Schiffes, zehn Meter über dem Meeresspiegel.
Schweigend sehen wir in die Sterne, die nirgendwo so hell und klar vom Himmel funkeln wie an diesem Ort. Und während ich Deine Schulter an meinen müden Knochen spüre, steigt in mir ein Gefühl der Zufriedenheit auf, wie ich es lange nicht erlebt habe. Und für einen Augenblick bin ich mir sicher, dass ich Glück begreifen kann.
Unsere Rucksäcke ziehen an unseren Schultern, als wären sie vollgepackt mit großen schweren Steinen. Den ganzen Tag lang waren wir unterwegs gewesen, zuerst mit der Bahn in einem blassbraunen alten Waggon, der uns mit seinem rumpelnden und quietschenden Fahrwerk fast betäubt hatte. Angekommen in einem urigen kleinen Bergdorf stiegen wir um in einen dieser liebenswerten klapprigen Busse mit verstaubten Seitenscheiben, wie sie ein jeder kennt, der schon einmal hier gewesen ist.
An Hunger und Durst haben wir nicht gelitten, die äußerst gastfreundlichen Menschen in dem kleinen griechischen Dorf haben uns mit mehr als dem nötigsten versorgt, als wir weit mehr als eine Stunde auf unsere Weiterfahrt warten mussten.
Und nun stehen wir an der Reling unserer Fähre, die uns zu einer der schönsten Inseln des Mittelmeeres tragen soll. Ein lauwarmer Abendwind schleicht durch die vom regen Treiben der Reisenden, Händler und Fischer belebten Bucht und streichelt sanft unsere neugierigen Nasen. Unverwechselbar und einzigartig, dieser undefinierbare Geruch einer südländischen Hafenstadt.
Die Nacht ist traumhaft, grandios, lebendig. Welch ein Geschenk, hier verweilen zu dürfen und ziellos ins Firmament zu sehen. Kein noch so komfortables Bett in irgendeiner Residenz dieser Welt kann jetzt romantischer sein als unser provisorisches Nachtlager auf den breiten Holzplanken unseres Schiffes, zehn Meter über dem Meeresspiegel.
Schweigend sehen wir in die Sterne, die nirgendwo so hell und klar vom Himmel funkeln wie an diesem Ort. Und während ich Deine Schulter an meinen müden Knochen spüre, steigt in mir ein Gefühl der Zufriedenheit auf, wie ich es lange nicht erlebt habe. Und für einen Augenblick bin ich mir sicher, dass ich Glück begreifen kann.