'Warum hasst die Welt
uns Israelis so sehr',
fragt Hannah empört
leider, @inu, geht aus deinem "gedicht" nicht hervor, wem "hannah" wann diese frage stellte.
lass mich raten: unter moses führung auf der flucht vor den ägyptern? 1146 im rheinland? 1349 in nürnberg? 1492 in sternberg? odessa 1821? kishinew 1903? münchen 1938? oder meinst du ein kind, das letzte woche in jerusalem von seiner mutter zum schulbus gebracht wurde?
die antwort war und ist immer die gleiche: weil der judenhass eine der elegantesten möglichkeiten war, sich am mitmenschen zu vergreifen und zu bereichern - und wenns nur die seife war, zu der man ihn verkochte.
dein unreflektiertes geplapper nervt alle, die sich der problematik bewusst sind, was es heute heißt, ein palästinenser, ein israeli oder ein deutscher zu sein.
du kommst mir langsam vor wie ein aasvogel, der auf dem schlachtfeld herumkrächzt in dem wahn, ein liedlein vom gerechten krieg zu singen, in wirklichkeit aber um fleischbrocken bettelt. vielleicht wirft ihm ja doch einer mal eine zehn oder eine neun hin. ist es das? nein? warum publizierst du dann ungereimtheiten in einem system, das nicht podium sein will für weltanschauung und schon gar nicht für latenten antisemitismus wie den deinen, sondern um lyrik bemüht ist?
ich wundere mich über die langmut der moderation.
guter rat am ende: leg die heldensagen beiseite und blättere stattdessen in anne franks tagebuch. vielleicht dämmert's dir dann: die war gar nicht empört. sondern nur traurig, und trotzdem noch ein bisschen voll hoffnung.
kopfschüttelnd
bluefin