In der Stille der Nacht

Silverblue

Mitglied
In der Stille der Nacht,
verweile ich
in der Dunkelheit meines Herzens.

Freiheit ist mir fremd
ich bin
ein Gefangener meiner Gefühle.

Liebe heißt das Wort
welches ich verachte.

Einst so wunderbar und Balsam für meine Seele
zerstört es nun
alles, an das ich je geglaubt habe.

Ich möchte entfliehen
mit Hass mich lösen
obwohl ich weiß: es ist der Weg der Ruhelosen.

Lass mich gehen,
ich möchte mich lösen
meine Freiheit wieder erlangen.

Lass mich frei Du Finsternis
gib mir meine Freude wieder
verschließe die Wunden.

Aus Liebe wurde Verzweiflung
aus Verzweiflung Hass.
Lass mich den Kreislauf schließen:
lass aus Hass eine neue Liebe erblühen !
 

Squall

Mitglied
es ist schon komisch, wie beim "fest der liebe" das gefühl der enttäuschung und des alleinseins am stärksten ist.
alle anderen sind fröhlich und lachen und selbst fühlt man sich (grundlos) schlecht.........
aber ich habe etwas gelernt:

man ist nur "körperlich" allein, irgendjemand denkt bestimmt an dich, auch wenn nur für eine sekunde


-The Lost Soul

schönes gedicht!!!
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo silverblue,
ich spüre den kampf gegen diese finsternis...
und wem erging es nicht auch schon so?
nach einer zeit des sich der finsternis hingebens..
muss man sich selbst am schopfe packen..und die schotten auf machen, das wieder licht rein kommt..ins herz.

du hast diesen zustand wirklich gut beschrieben.
lG
sanne
 

Silverblue

Mitglied
Hallo Ihr beiden,

danke für Eure lieben Worte. Schon merkwürdig, was manchmal in einem verzweifel(n)tem Moment entsteht. Als ich die Zeilen einen Tag später gelesen habe, war ich selbst erstaunt. Aber die guten Seiten des Lebens haben mich wieder gepackt :)
Es tut einfach gut sich alles von der Seele zu schreiben!

Liebe Grüße

Anke
 



 
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