Marius Höff
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da beim autismus zum großen teil die soziale integration, empathie und allgemein die kommunikation mit der umwelt gestört sind, ist es paradox, sich von einem autisten beschreiben zu lassen, wie er die welt sieht. natürlich gibt es rein technisch gesehen auch bei schweren fällen möglichkeiten für das mitteilen von gedanken, z.B. mithilfe eines computers. aber eine durch einen "normalen" menschen interpretierte beschreibung kann weder richtig noch falsch sein, da die grundlage, eben jene sicht auf die welt, eine ganz andere ist. ich habe das ganze mit "sie würden es mit ihren Maßstäben messen" auch innerhalb der erzählung angedeutet.ein stück über autismus würde ich sagen.
schweres brot
ich habe mich mit dem einsortieren auch schwer getan. völlig frei in der luft schwebender text ist es ja auch nicht, alle erzählungen passieren in der zeitlichen abfolge, in der man es auch liest und es gibt "handelnde personen", auch wenn diese tatsächlich wenig tun.für meinen geschmack kommt es zu essayistisch daher.
der erzähler erklärt viel und zeigt wenig.
mir fehlen für prosa die handelnden personen.
danke, das freut mich, hier war ich mir nicht so sicher. zum thema mitfühlen hatte ich ja schon etwas geschrieben.nichtdestotrotz liest es sich flüssig.
aber die personen bleiben staffage ich konnte nicht mitfühlen.
eigentlich ist es eher eine personale erzählung mit dem sohn als reflektorfigur.vielleicht solltest du einen perspektivwechsel in betracht ziehen und den auktorialen erzähler durch die mutter oder den sohn ersetzen