Knochenbrand

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agonius

Mitglied
Knochenbrand

Im tiefen Sog Zufriedenheit des Atmens
trotz allen brennend Bleifesseln
durch Schmerzen, Sorgen, Leidtorturen immens,
das Blut kocht wie in Dampfkesseln

und doch hör ich der Vöglein Singen,
erlösend in der bittren Qual,
ich lass mich niemals hinab bringen
in Jammer üblen Marterpfahl.

Solang ich Mark und Sinne habe,
nur irgendwie etwas auch wahrzunehmen,
empfinde ich die Himmelsgabe
in Tönen, Farben, Düften angenehmen.

Ich such mein Heil im Niemandsland,
das keiner je gesehen
und bringt man mich um den Verstand,
ich werde fortbestehen!

Und wenn das letzte Licht ausgeht,
der letzte Atemzug verweht,
die Welt auch ohne mich sich dreht,
verweilt übrig ein Stoßgebet.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo agonius,

Du hast meiner Meinung nach dem Reim zu viel geopfert. Gerade die letzte Strophe ist ist arg bemüht und wirkt dadurch eher komisch.

cu
lap
 



 
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