Küste der Nacht

cantik

Mitglied
Dort wo der Ozean die Küste umarmt
Und wo die Zeit stehen bleibt
Wo das Wasser die Felsen umgarnt
Mehr und mehr jede Welle den Sand vertreibt

Sie haben vieles erlebt
Und schon so vieles gesehen
Hier hat die Erde des öfteren gebebt
Und so vieles ist hier geschehen

Einst sich hier auf den Wellen hoben
Segelten hier von Süd nach Nord
Fast wie als würden sie durchs Wasser toben
Die Schiffe von einem zum nächsten Ort

Vor der Küste die Wellen rauschen
Wo Jäger seit Hunderten von Jahren
Nach wertvollen Schätzen lauschen
Der einzige Grund für sie zu fahren

In den Tiefen der blauen Unendlichkeit
Wo Pferde schwimmen anstatt zu traben
Macht sich starke Sehnsucht breit
Und der Glaube Meerjungfrauen gesehen zu haben

Die Nacht schlägt in den Tag ein dunkles Loch
Und der Mond blüht auf so hell
Doch die Steine wachen noch
So schwindet auch diese Nacht dahin ganz schnell
 

sturmwind

Mitglied
Hallo!

Ich weiß nicht wirklich viel dazu zu sagen, doch wollte ich es nicht einfach nur wortlos gelesen haben. Ich finde es schön, es liest sich schön und die aufkommenden Bilder sind wie weiche Kissen, in die man gern einsinkt und träumen kann. Und ich glaube die letzten Zeilen mag ich am liebsten.
Schreib nur weiter oder poste schon geschriebenes, ich bin gespannt ;)

freundlich grüßend
~sturmwind~
 

Khalidah

Mitglied
Hallo cantik,

ich schließe mich sturmwind an, schöne weiche Bilder, nur habe ich bei der ersten Zeile der letzten Strophe Verständnisprobleme.
"Die Nacht schlägt in der Tag ein dunkles Loch"

In den Tag würd für mich mehr Sinn ergeben...
Vielleicht kannst du mich aufklären?

Liebe Grüße

Khalidah
 

Khalidah

Mitglied
Ja, ist jetzt besser :)
Ich hab an die Bretonische Küste denken müssen (weil ich dort mal war) - die ist auch so schön zerklüftet...
Hab damals darüber auch was geschrieben - einer der ersten Gehversuche...ich kanns ja mal posten - zu meiner Schande...
bitte als "Jugendsünde" bewerten... :)

Bretonischer Ozean

Blaue Wogen, unbezwingbar stark
Berauschen nimmermüd den jungen Tag
In den Wellen erklingt erneut die alte Weise
Der Westwind schlägt die Grasharfe leise
Schmerz hinterläßt
Spuren im Sand
Doch verwischt sind sie schnell
von Neptunus' Hand
Das Meer kennt ein Lied
das immer passt
bei Nacht und am Tag
zu Liebe und Hass.


Liebe Grüße

Khalidah
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo cantik,
hui, da gibt es einige zeilen, die mich sehr beeindrucken..
khalidah hat da eine erwähnt und ansonsten gefällt mir deine ausdrucksweise sehr..
weiter so..gib mehr :)
lG
sanne
 



 
Oben Unten