Lange schon....

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Lonelysoul

Mitglied
2. Version


Lange schon....


Lange schon
ersehne ich den Tag
das Lichtspiel
zwischen tausend Wolken

Zuvor war der Mond
der Nacht entstiegen
in den Abgrund
endloser Zeit

Möwen picken
den letzten Rest Fische
im Todeskampf zappelnd
aus dem trockenen Meer

Doch heute lacht die Welt
wundert sich
über das Leuchten
in den Augen der Menschen
- Ein Hoffnungsschimmer
zum Strahlen bereit -




Lange schon....


Lange schon
ersehne ich den Tag
das Lichtspiel
zwischen tausend Wolken

Zuvor war der Mond
der Nacht entstiegen
in den Abgrund
endlos scheinend

Möwen picken
den letzten Rest Fische
im Todeskampf zappelnd
aus dem trockenen Meer

Doch heute lachen Enten
wundern sich
über das Leuchten
in den Augen der Menschen
- Ein Hoffnungsschimmer
unserer Zeit -
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lonelysoul,

etwas surreal, mit den lachenden Enten, die sich um Menschenaugen kümmern.
In der zweiten Strophe fehlt mir noch etwas, das die Richtung der Stimmung klar bestimmt.
Der Mond verlässt die Nacht und leuchtet ihr noch heim?


Auf jeden Fall sehr komplex verschlüsselt, Dein Gedicht.

cu
lap
 
B

Beba

Gast
Hallo Lonelysoul,

meine Beziehung zu deinem Text ist zwiespältig. Der Rhythmus und besonders die Bilder, die du malst, gefallen mir sehr. Die teils düstere, dann hellere Stimmung kommt gut rüber.

Nur leider kann ich die Botschaft des Text noch nicht so recht fassen. Sehr verschlüsselt würde ich dazu auch sagen. ;-) Kann aber durchaus an mir liegen.
Na ja, und mit der Rolle der Enten habe ich ein Problem. Warum Enten?

Ciao,
Bernd
 

Rhea_Gift

Mitglied
Gefällt mir gut bis auf die letzte Strophe - formal wie inhaltlich passts nicht ganz zum Vorherigen... mir ein zu starker Bruch, ohne dass ich den Sinn dazu verstehe...

LG, Rhea
 

Lonelysoul

Mitglied
Hallo,

danke für eure Kommentare!
Nehme mir den Text noch mal vor
um den Zustand unserer Zeit
besser zu vergegenwärtigen.

Lieben Gruß
Lisa
 

NewDawnK

Mitglied
...
um den Zustand unserer Zeit
besser zu vergegenwärtigen.
Hallo Lonelysoul,

was lässt Dich wissen, dass Du den "den Zustand unserer Zeit" genau kennst?
Auf welche Informationsquellen greifst Du zurück? Ist Dein Blickwinkel ein psychologischer, physikalischer, soziologischer, philosophischer, politischer, religiöser oder ein esoterischer?
Kann man sich einem so vielschichtigen und vieldiskutierten Thema in einem Gedicht, bestehend aus einigen wenigen Metaphern, überhaupt annähern? Muss die objektive Wahrheit, wenn es sie denn gibt, dabei nicht zwangsläufig auf der Strecke bleiben?

Dein Gedicht sowie Dein Kommentar dazu sind ein interessanter Gedankenanstoß. Danke!

Schöne Grüße, NDK
 

Lonelysoul

Mitglied
Hallo NDK,

nichts lässt mich den Zustand unserer Zeit wissen,
außer mir selbst.
Dieses Gedicht basiert rein, so wie ich den Zustand unserer Zeit empfinde. Es stützt sich auch nicht auf irgendwelchen
wissenschaftlichen Fakten usw. sondern wie schon erwähnt
rein auf mein Empfinden.

Lieben Gruß
Lisa
 



 
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