Wie die Rumkugel erfunden wurde
Es war einmal eine Gruppe von Männern, die gut miteinander befreundet waren und sich regelmäßig zu einem gemütlichen Plauderabend trafen. Einer von ihnen war Bäcker von Beruf und hatte daher immer die leckersten Zutaten im Haus. Doch Zuckerguss, Marzipan oder Nougatkuvertüre waren den übrigen Männern fast gleichgültig. Ihr Herz schlug für Schokostreusel. Aufwendige Torten waren gar nicht erforderlich, damit ihnen das Wasser im Mund zusammenlief. Es genügte, wenn der Bäcker eine riesengroße Schale dieser kleinen süßen Kuchenverzierung auf den Tisch stellte. An einem Abend blieb es allerdings selten bei einer Schale. Oft musste Nachschub gereicht werden. Das blieb nicht ohne Folgen: die Freunde aßen sich kugelrund. Zudem tranken sie gerne Alkohol- am liebsten Rum. Im Dorf waren sie schon bekannt dafür, dass sie nicht durch die Straßen gingen, sondern kugelten, wenn sie auf dem Heimweg waren. Zum Einen lag das am vielen Alkohol, der das Geradeausgehen sichtlich erschwerte, zum anderen war diese Art sich fort zu bewegen um einiges leichter, weil sie aufgrund der Schokostreusel ein paar Pfunde zu viel mit sich herumtrugen. Schnell hatten sie einen Spitznamen weg: ‚Die Kugeln der Nacht‘. Eines Abends schauten sie so tief ins Glas, dass der Alkohol nicht erst auf dem Nachhauseweg seine Wirkung zeigte. Die Männer konnten sich nicht mehr auf den Beinen halten und fielen prompt in die riesige Schale mit den Schokostreuseln, die daraufhin am ganzen Körper hafteten. Es sah schon lustig aus, als sie wenige Stunden später durch die nächtlichen Straßen kugelten. Bei diesem Anblick kam dem Bäcker eine Idee: er dachte sich: ‚Nicht nur, dass meine Freunde auf der Straße rumkugeln, sie sind zudem auch noch mit Rum gefüllt.‘ Kurzerhand erfand er eine Praline, die rund wie eine Kugel und mit leckerem Rum gefüllt war. Als I-Tüpfelchen trug sie einen Mantel aus süßen Schokostreuseln. So war die Rumkugel geboren.
Es war einmal eine Gruppe von Männern, die gut miteinander befreundet waren und sich regelmäßig zu einem gemütlichen Plauderabend trafen. Einer von ihnen war Bäcker von Beruf und hatte daher immer die leckersten Zutaten im Haus. Doch Zuckerguss, Marzipan oder Nougatkuvertüre waren den übrigen Männern fast gleichgültig. Ihr Herz schlug für Schokostreusel. Aufwendige Torten waren gar nicht erforderlich, damit ihnen das Wasser im Mund zusammenlief. Es genügte, wenn der Bäcker eine riesengroße Schale dieser kleinen süßen Kuchenverzierung auf den Tisch stellte. An einem Abend blieb es allerdings selten bei einer Schale. Oft musste Nachschub gereicht werden. Das blieb nicht ohne Folgen: die Freunde aßen sich kugelrund. Zudem tranken sie gerne Alkohol- am liebsten Rum. Im Dorf waren sie schon bekannt dafür, dass sie nicht durch die Straßen gingen, sondern kugelten, wenn sie auf dem Heimweg waren. Zum Einen lag das am vielen Alkohol, der das Geradeausgehen sichtlich erschwerte, zum anderen war diese Art sich fort zu bewegen um einiges leichter, weil sie aufgrund der Schokostreusel ein paar Pfunde zu viel mit sich herumtrugen. Schnell hatten sie einen Spitznamen weg: ‚Die Kugeln der Nacht‘. Eines Abends schauten sie so tief ins Glas, dass der Alkohol nicht erst auf dem Nachhauseweg seine Wirkung zeigte. Die Männer konnten sich nicht mehr auf den Beinen halten und fielen prompt in die riesige Schale mit den Schokostreuseln, die daraufhin am ganzen Körper hafteten. Es sah schon lustig aus, als sie wenige Stunden später durch die nächtlichen Straßen kugelten. Bei diesem Anblick kam dem Bäcker eine Idee: er dachte sich: ‚Nicht nur, dass meine Freunde auf der Straße rumkugeln, sie sind zudem auch noch mit Rum gefüllt.‘ Kurzerhand erfand er eine Praline, die rund wie eine Kugel und mit leckerem Rum gefüllt war. Als I-Tüpfelchen trug sie einen Mantel aus süßen Schokostreuseln. So war die Rumkugel geboren.