Liebe und Schmerz

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Annalena

Mitglied
wo bist du?

die Nacht
ist von uns
fort gegangen
(hatte sie nicht
erst angefangen?)

wo bist du ?

gerade warst du
noch hier,
bei mir –

doch dann hat mich
die regennacht verschluckt,
und du
hast einfach weggeguckt –
warst nicht mehr zauberer,
warst dämon,
schlichst klamm und heimlich
dich davon…

ließest mich stehen
in des regens schlund
sahst nur noch meinen
geöffneten mund
der ohne worte
nach dir rief

wo bist du ?
 

La Noche

Mitglied
Hallo Annalena,

Also die letzte Strophe gefällt mir ganz gut (außer, dass ich statt geöffneten vielleicht offenen schreiben würde), und auch aus dem Rest ließe sich bestimmt was machen. Ein paar der Reime wirken mir aber ein bisschen sehr erzwungen: die Klammer am Anfang, dann verschluckt - weggeguckt ...

Gerade warst du
noch hier,
bei mir -
- das bei mir ist eigentlich unnötig, selbst als Reim ...

Ich würde vielleicht das Regenmotiv verdichten und überlegen, ob die Reimform unbedingt notwendig ist. Ist natürlich nur ein Vorschlag.

LG,
La Noche
 

Balu

Mitglied
hallo Annalena

das mit dem offenen, statt dem geöffneten mund finde ich einen sehr guten vorschlag

vieleicht noch die klammer und das erst wegnehmen

ein text, der mich persönlich berührt

herzliche grüße
Knut
 



 
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