Was ist das mit uns beiden?
Mein Kopf liegt auf seiner Brust.
Und noch während die Worte laut werden, wird mir klar, wie unwiederbringlich die Stille davor ist. Sie ist gewichen. Im Tausch gegen das Schweigen.
Ich habe eine Grenze überschritten, die ich nicht gesteckt habe.
Seine Hand fühle ich auf meinem Kopf. Bemerke, wie sie in der steten Bewegung seiner Finger auf meiner Haut inne hält und mir ihr plötzliches Fehlen jede Wärme nimmt.
Die Kälte des Raumes kriecht aus den Ecken, bis unter die leichte Decke an meinen Körper.
Ich kann sein Gesicht nicht sehen, starre stattdessen an die Risse im Putz an der Wand. Aber ich weiß, dass er lächelt. Amüsiert.
Ein Luftzug bewegt einige meiner Haare. Ich frage mich, ob es sein Atem ist, der die Strähne mit den tanzenden Staubkörnern im Lichtstrahl vermischt.
Vorsichtig gleiten seine Hände unter meine Schultern. Seine Berührung ist mir fast unangenehm. Sanft hebt er meinen Oberkörper an, macht sich frei von mir. Richtet sich auf.
Ich bleibe liegen und verfolge mit meinen Augen die Krümmung seiner Wirbelsäule, betrachte die zarte olivfarbene Haut auf seinen Schulterblättern.
Er sieht mich nicht an, als er spricht. Dreht sich nicht um. Sitzt gerade aufgerichtet auf der Bettkante.
Muss es einen Namen haben?
Ich zucke die Achseln. In meiner Sprache gäbe es viele Namen dafür.
Auf persisch weiß ich keinen einzigen.
Er steht auf, langsam, ein wenig mühsam vielleicht und greift nach seinem Hemd, das über der Stuhllehne bereit liegt.
Ich drehe mich auf den Bauch. Ich war dran und habe nichts gesagt.
Er tritt noch einmal an das Bett. Vorsichtig nimmt er mir die Bettdecke aus der Hand und schlägt sie zur Seite. Seine Augen gleiten über meinen nackten Körper und er beugt sich über mein Gesicht, berührt mit seinem Mund meine Lippen.
Mit dem Finger malt er eine Acht auf meinen Rücken, während ich so liege und mein Herz alle Gedanken beschwert.
Sein Atem ist nur ein Hauch auf meiner Wange. Er streift mich und geht vorüber.
Am Ende bleibe ich allein gegen Unendlich.
Ich bin eine liegende Acht. Namenlos.
Mein Kopf liegt auf seiner Brust.
Und noch während die Worte laut werden, wird mir klar, wie unwiederbringlich die Stille davor ist. Sie ist gewichen. Im Tausch gegen das Schweigen.
Ich habe eine Grenze überschritten, die ich nicht gesteckt habe.
Seine Hand fühle ich auf meinem Kopf. Bemerke, wie sie in der steten Bewegung seiner Finger auf meiner Haut inne hält und mir ihr plötzliches Fehlen jede Wärme nimmt.
Die Kälte des Raumes kriecht aus den Ecken, bis unter die leichte Decke an meinen Körper.
Ich kann sein Gesicht nicht sehen, starre stattdessen an die Risse im Putz an der Wand. Aber ich weiß, dass er lächelt. Amüsiert.
Ein Luftzug bewegt einige meiner Haare. Ich frage mich, ob es sein Atem ist, der die Strähne mit den tanzenden Staubkörnern im Lichtstrahl vermischt.
Vorsichtig gleiten seine Hände unter meine Schultern. Seine Berührung ist mir fast unangenehm. Sanft hebt er meinen Oberkörper an, macht sich frei von mir. Richtet sich auf.
Ich bleibe liegen und verfolge mit meinen Augen die Krümmung seiner Wirbelsäule, betrachte die zarte olivfarbene Haut auf seinen Schulterblättern.
Er sieht mich nicht an, als er spricht. Dreht sich nicht um. Sitzt gerade aufgerichtet auf der Bettkante.
Muss es einen Namen haben?
Ich zucke die Achseln. In meiner Sprache gäbe es viele Namen dafür.
Auf persisch weiß ich keinen einzigen.
Er steht auf, langsam, ein wenig mühsam vielleicht und greift nach seinem Hemd, das über der Stuhllehne bereit liegt.
Ich drehe mich auf den Bauch. Ich war dran und habe nichts gesagt.
Er tritt noch einmal an das Bett. Vorsichtig nimmt er mir die Bettdecke aus der Hand und schlägt sie zur Seite. Seine Augen gleiten über meinen nackten Körper und er beugt sich über mein Gesicht, berührt mit seinem Mund meine Lippen.
Mit dem Finger malt er eine Acht auf meinen Rücken, während ich so liege und mein Herz alle Gedanken beschwert.
Sein Atem ist nur ein Hauch auf meiner Wange. Er streift mich und geht vorüber.
Am Ende bleibe ich allein gegen Unendlich.
Ich bin eine liegende Acht. Namenlos.