Luftposse

mc poetry

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Luftposse
Kein Schweigen an dem steilen Orte
nur stetes Wirbeln hart am Wind
die Ordnung bäckt den Teig zur Torte
damit ein Quastl sich besinnt.

Wer doch dem Auftrieb schnell zugegen
merkt blähmatisch, unvertagt
dass schon bald er sich verwegen
rauf in seichte Höhen wagt.

Und wo einander mag beloben
pelzig Schäfer, unverfrommt
dort ist sehr und ganz weit oben,
wo die Luft von unten kommt.
 

aboreas

Mitglied
Oben ist auch dort, wo die Luft fettig wird.

Mit Verlaub, so richtig schlau geworden bin ich nicht aus dem Gedicht. Wenngleich es auch Interese weckt, dabei die Gedanken ans Blähen bindet. Eine Finte?

Ich grüble noch.
 

mc poetry

Mitglied
hallo aboreas,

wenn es die leute verwirrt, finde ich das viel
besser, als wenn es jemanden schlau macht.

das mit den blaehungen ist dabei gar nicht mal
eine finte, so vertrackt ist es dann doch nocht.

ciao, michael
 

Antilope

Mitglied
Ich bin auch nicht schlau geworden.
Aber die Zeile mit der Ordnung, die den Teig zur Torte bäckt, dazu noch Rauschen des Windes . . .
finde ich sehr inspirierend.

lg
A.
 



 
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