Man sieht die Krähen fliehn

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Walther

Mitglied
Man sieht die Krähen fliehn in großen Schwärmen.
Es bersten Himmel und der Horizont.
Die Vögel reiten Böen so gekonnt,
Ein Fauchen übertönt ihr schrilles Lärmen.

Die Häuser wirken schwarz und unbewohnt.
Es rührt die blanke Angst in den Gedärmen.
Schon will die feste Kleidung nicht mehr wärmen,
Ein Blitz hat hell erleuchtet und verschont.

Die Wetter wollen wüten, wollen tanzen,
Ihr wildes Toben macht die Wolken auf.
Der Donner schüttelt durch, die sich verschanzen,

Ein Unheil nimmt sie mit in seinem Lauf.
Die Sicherheit, ein Trugbild nur aus Träumen,
Ersäuft, wenn Wassermassen talwärts schäumen.
 



 
Oben Unten