Buchsbaumbaby
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Mascha stirbt.
Ihre Lunge hat sich verabschiedet, ihr Magen hat sich verabschiedet, denn sie ist den ganzen Weg gerannt durch den Schnee, an Autos vorbei und so weiter und lebendigen Menschen mit Mützen und Schuhen und glücklichen Mundwinkeln.
Das Atmen tut weh im Hals. Es ziept fürchterlich und sie muss sich an der Mülltonne abstützen, um zu überleben.
Sie ist geflogen nahezu und das Ziel wurde verschwommener bei jedem Meter in seine Richtung; Enttäuschungen tun weh im Herz. Es ziept fürchterlich und sie muss sich hinsetzen, um zu überleben. Im Kopf.
Sie klingelt und wartet; in der Kälte wohlgemerkt und länger als unbedingt nötig und
auf einmal kommt Burkhard aus der anderen Richtung. Er trägt einen Schal und den notwendigen Rest natürlich.
Hallo, sagt Burkhard und dies könnte eine wunderbare Stelle sein in Maschas Leben, die hell aufleuchten würde plötzlich und ihre komplette Geschichte aus bedingungsloser Liebe heraus in ein unglaublich warmes Licht rücken, ohne die Protagonistin direkt davon blenden zu lassen.
Mascha lächelt.
Dann wird sie von Burkhard auf dem Hinterhof vergewaltigt.
„Du armes kleines Ding, du bist doch noch so jung“, hatte Frau Weiß mal gesagt, während sie dabei war, ihren Mann raus zu schmeißen aufgrund seines Fehlverhaltens und dann schrie sie ihm noch hinterher: „Du dreckiger Arsch, Minderjährige ficken kannste, oder was?“
Später feuerte sie Mascha seine Essgewohnheiten in die Fresse, von wegen Miesmuscheln mit Tomatensoße an der Ostsee, und schenkte ihr einen Geldschein.
Denselben hätte sie auch fürs Vögeln gekriegt.
„Weißt du, du fährst hier so hin und siehst voll viele Nutten und so und denkst: Scheiße, so will ich nicht enden. Und wenn jemand fragt, warum du in der Kurfürstenstraße wohnst und ob du denn auch so eine Nutte wärst und von zu Hause abgehauen bist blabla, dann schüttelst du auch nur mit dem Kopf, aber du lügst nicht wirklich, weil ich glaub das alles immer noch nicht so richtig manchmal. Deswegen.“
Die Narbe auf ihrer Schulter ist von Sven und dem dazu gehörigen Aschenbecher. Sie liebt ihn. Nicht den Aschenbecher. Oft gibt es Currywurst aus dem Kühlschrank oder Wackelpudding in seiner trostlosen Wohnung aus schwarzen Möbeln und fleckigem Teppichboden, wenn sie überhaupt Zeit hat zu essen und dran denkt.
Danach nimmt er sie meistens von hinten.
„Ich hab mit dreizehn angefangen und da war’s auch noch ganz gut, also neu für mich und die Kerle und so und wenn du so klein bist nimmt dich das auch nicht richtig mit.“
Die Narben an ihrem Handgelenk sind entstanden, als sie klein war. Um das obligatorische Klischee der grundlos depressiven Jugend zu bedienen wahrscheinlich.
„Aber die meisten sind jetzt auch echt scheiße und wenn du älter wirst, dann kannste dir die ja auch nicht mehr aussuchen.“
Sie zieht an ihrer Zigarette und lächelt. Grundlos und nüchtern. Das hat sie das Leben gelehrt.
Mascha kotzt. Sie ist barfuß und ihre Füße sind blau aufgrund des viel zu kalten Winters. Sie wartet auf einen Freier. Danach möchte sie auf die große Liebe warten, sagt sie und putzt sich lachend die Nase.
„Das ist nur ne Phase. Ich werd bestimmt mal erwachsen.“
Aber das ist eine Geschichte völlig anderen Geschmacks.
Ihre Lunge hat sich verabschiedet, ihr Magen hat sich verabschiedet, denn sie ist den ganzen Weg gerannt durch den Schnee, an Autos vorbei und so weiter und lebendigen Menschen mit Mützen und Schuhen und glücklichen Mundwinkeln.
Das Atmen tut weh im Hals. Es ziept fürchterlich und sie muss sich an der Mülltonne abstützen, um zu überleben.
Sie ist geflogen nahezu und das Ziel wurde verschwommener bei jedem Meter in seine Richtung; Enttäuschungen tun weh im Herz. Es ziept fürchterlich und sie muss sich hinsetzen, um zu überleben. Im Kopf.
Sie klingelt und wartet; in der Kälte wohlgemerkt und länger als unbedingt nötig und
auf einmal kommt Burkhard aus der anderen Richtung. Er trägt einen Schal und den notwendigen Rest natürlich.
Hallo, sagt Burkhard und dies könnte eine wunderbare Stelle sein in Maschas Leben, die hell aufleuchten würde plötzlich und ihre komplette Geschichte aus bedingungsloser Liebe heraus in ein unglaublich warmes Licht rücken, ohne die Protagonistin direkt davon blenden zu lassen.
Mascha lächelt.
Dann wird sie von Burkhard auf dem Hinterhof vergewaltigt.
„Du armes kleines Ding, du bist doch noch so jung“, hatte Frau Weiß mal gesagt, während sie dabei war, ihren Mann raus zu schmeißen aufgrund seines Fehlverhaltens und dann schrie sie ihm noch hinterher: „Du dreckiger Arsch, Minderjährige ficken kannste, oder was?“
Später feuerte sie Mascha seine Essgewohnheiten in die Fresse, von wegen Miesmuscheln mit Tomatensoße an der Ostsee, und schenkte ihr einen Geldschein.
Denselben hätte sie auch fürs Vögeln gekriegt.
„Weißt du, du fährst hier so hin und siehst voll viele Nutten und so und denkst: Scheiße, so will ich nicht enden. Und wenn jemand fragt, warum du in der Kurfürstenstraße wohnst und ob du denn auch so eine Nutte wärst und von zu Hause abgehauen bist blabla, dann schüttelst du auch nur mit dem Kopf, aber du lügst nicht wirklich, weil ich glaub das alles immer noch nicht so richtig manchmal. Deswegen.“
Die Narbe auf ihrer Schulter ist von Sven und dem dazu gehörigen Aschenbecher. Sie liebt ihn. Nicht den Aschenbecher. Oft gibt es Currywurst aus dem Kühlschrank oder Wackelpudding in seiner trostlosen Wohnung aus schwarzen Möbeln und fleckigem Teppichboden, wenn sie überhaupt Zeit hat zu essen und dran denkt.
Danach nimmt er sie meistens von hinten.
„Ich hab mit dreizehn angefangen und da war’s auch noch ganz gut, also neu für mich und die Kerle und so und wenn du so klein bist nimmt dich das auch nicht richtig mit.“
Die Narben an ihrem Handgelenk sind entstanden, als sie klein war. Um das obligatorische Klischee der grundlos depressiven Jugend zu bedienen wahrscheinlich.
„Aber die meisten sind jetzt auch echt scheiße und wenn du älter wirst, dann kannste dir die ja auch nicht mehr aussuchen.“
Sie zieht an ihrer Zigarette und lächelt. Grundlos und nüchtern. Das hat sie das Leben gelehrt.
Mascha kotzt. Sie ist barfuß und ihre Füße sind blau aufgrund des viel zu kalten Winters. Sie wartet auf einen Freier. Danach möchte sie auf die große Liebe warten, sagt sie und putzt sich lachend die Nase.
„Das ist nur ne Phase. Ich werd bestimmt mal erwachsen.“
Aber das ist eine Geschichte völlig anderen Geschmacks.