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Ralf Langer

Mitglied
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Meer – denke ich,
wenn die Gedanken
auf die Küste
des Begreifens stoßen,
Meer braucht es, nicht
um zu entfliehen -
mehr wegen des Friedens
hinter der Brandung,
ersehn` ich mir
den weiten Blick.
 

Ralf Langer

Mitglied
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Meer – denke ich,
wenn die Gedanken
auf die Küste
des Begreifens stoßen,
Meer braucht es, nicht
um zu entfliehen -
mehr - wegen des Friedens
hinter der Brandung,
ersehn` ich mir
den weiten Blick.
 
A

AchterZwerg

Gast
Lieber Ralf,
wer wünscht sich nicht mehr Meer? :)
Gerade in Zeiten der Trauer kann dieses Ewig-Fließende einen großen Trost bedeuten.
Dir ist ein wunderschönes Gedicht gelungen.
Herzliche Grüße, Heidrun
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo heidrun,
das meer - mehr, das wir uns wünschen,
ist jener outopos, der unfassbar ist,
aber an jeder küste als horizont
unsere blicke anzieht.
in diesem sinne sehe ich den strand
als randbedingung der begreifbaren
innen- und aussenwelt.

danke für deinen kommentar

ralf
 
A

Ava Casal

Gast
hallo ralf,

was ich dir einmal sagen möchte ist: das ich es mehr als beeindruckend finde wie du es möglich machst, natur und menschliches in einem gedicht zueinen.

auch wenn ich sie nicht immer bewerte (ich glaube das ist ein wichtiges thema geworden), bin ich eine interessierte, wachsame leserin deiner werke.


ich wünsche dir ein geruhsames wochenende und liebe grüße

andrea
 
B

Beba

Gast
Meer - mehr ...

Man sitzt am Strand. Schaut aufs Meer hinaus. Und dann, irgendwann, lösen sich die Blockaden:

alles ist endlos und eins ................

LG
Beba
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo ava,

im täglichen ringen mit den worten, hat so ein kompliment, wie deines, ein sehr großen wert.
deine anspielung auf den "streit" um das bewerten, sehe ich sehr gelassen.

ich freue mich grundsätzlich mehr über kommentare als über reine benotungen, finde aber dieses system grundsätzlich in ordnung.

am meisten freut es mich, das du meine gedichte aufmerksam begleitest.

herzlichen dank dafür

lg
ralf
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo bernd,

es ist ein wunderschöner zufall in der deutschen sprache,
das "meer und mehr" so homophon beieinander sind,
und diesen kleinen gedankengang ermöglichten.

lg
ralf
 

laudabilis

Mitglied
"mehr meer" erschien mir mal in einem eigenen text als ein so profanes wortspiel, dass ich den text schlichtweg entsorgt habe. dabei hat der übergang von strand zu meer zu horizont für mich eine ungeheure bedeutung, ich habe sie nur nicht in so einfache worte fassen können (siehe: "meiner mutter am stand").

du hast mit kleinen mitteln gezeigt, dass man daraus dennoch großes machen kann.

chapeau,
laudabilis
 
A

Ava Casal

Gast
ja,...es gibt gedichte - wie das hier - die lassen einen nie wieder los!


liebe grüße

ava
 
K

kal

Gast
hallo ralf,
nochmal vorgeholt weil es so schön passt.


lg andrea
 

anbas

Mitglied
Danke für's Hervorholen, Andrea!
Danke für dieses Gedicht, Ralf! - Damals ist es mir entgangen. Schön, dass ich es nun entdecken durfte.

Liebe Grüße

Andreas
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo winfied,
danke für die blumen.... aber so war es nicht gemeint. :)

nichtsdestotrotz

danke


meer ist nicht zu sargen

ralf
 



 
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