Mein Voodooprinz

miserany

Mitglied
Mein Voodooprinz!

Oh Du mein süßer Voodooprinz
Mach mit einem Stückchen Pfefferminz
und einem großen Gabelstapler
mein kleines Leben komfortabler.

Bitte, bitte schreite fort
von diesem kleinen Ort
hinaus in die weite Welt
ohne einen Pfennig Geld.

Kämpfe gegen Gnome und Banditen
zweifelsohne für Renditen.
Denn wenn Du einmal nicht mehr groß und stark
Wirst Du brauchen jede Mark.

Fängst Du erst an zu denken
der König würde Dir was schenken
kauf Dir gleich nen Sarkophag
den brauchst Du: nach dem Herzinfarkt.

Erinnerst Du Dich ans Gewitter
als aus dem Wald die ganzen Ritter
auf den Pferden galoppierten
und unsere Tiere massakrierten?

Nun haben wir kein Brot und keine Butter
und auch sonst nichts an Futter.
Und auch das Lachen starb uns im Gesicht
jetzt mach Dich auf zum jüngsten Gericht.

Zerstör den Thor mit seinen Waffen
mach aus ihm nen richt’gen Affen
wetze Deine Klinge
und knote ihm ne Schlinge.

Uns’re Rente sei uns sicher
und hör auf mit dem Gekicher,
Hab Angst, hab Mut
nur mach die Sache gut.

Und wenn wir graben des Thores ew’ge Stätten
Auf den Haufen von Skeletten
lächle und sei froh
und zündle mit dem Haferstroh.

Oh Du mein kleiner Voodooprinz
schlaf ein in dieser öden Provinz:
Und wache in Deinem Traum
über meine Zeit und meinen Raum.
 
B

Bruno Bansen

Gast
Mannomann

...und leider hast du es nicht ganz geschafft, den Beigeschmack der Katastrophe mit irgendwas zu übertünchen - Hilf Himmel - und dann noch so lang! Wär's die Hälfte und dann die besten (oh Gott) Teile hieraus, zusammen gebaut und heftig überarbeitet, würd's vielleicht zu retten sein, aber so? Aber jeder ist mal klein angefangen und man sollte aus seinen Fehlern lernen und nicht diese zu seinen Gesetzen erheben (Wertung? ich weiß nicht was???)

Grüße von

Bruno
 

otto otter

Mitglied
Hatte schon auf ein Candomblé gehofft und deshalb alle Strophen durchgehalten - muss aber dem Bruno Recht geben: Ein sehr langes Gedicht usw.

Otto
 



 
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