Meine Cousin´s

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Sonnenschein

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Meine Schwester hat ihren wie sie so schön sagt „Stress, Kind und arbeitsfreien“ Urlaub bekommen! Somit schrieb sie mir, ob ich nicht auf ihre beiden Söhne für ca. zwei Wochen aufpassen könnte.
Die beiden „süßen“, wie sie sie immer nennt, brauchen anscheinend eine Nachtschattenkrähe, welches wohl ohne Zweifel nun meine Aufgabe ist. Ich kam am frühen Nachmittag an und fand den älteren von beiden im Bett vor. Auf die Frage ob er keine Schule hat antwortet er erst gar nicht, sondern dreht sich wieder um. Also, nicht wirklich ein gutes Vorbild. Kurz darauf kommt der vier Jahre jüngere, wenn auch erwachsen wirkende Tom von der Schule. Er betritt den Flur und schreit zu seinem Bruder rauf, dass seine Lehrer fragen ob er gut geschlafen hätte. Gemächlich aber mit einem hellwachen Ausdruck in den Augen das dessen eines Faultiers glich, geht er die Treppe runter. Seine Haare sind dermaßen zerzaust, dass man meinen könnte, Vögel wurden darin nisten. Er versuchte so begeistert wie sich an den Tisch zu setzen, es scheiterte aber spätestens an dem Satz, welcher lautet: „ ich habe Hunger, essen.“ Sein Bruder Jim legte ihm drei Blätter und zwei Hefte hin und sagte, falls du es machen solltest dies sind deine Hausaufgaben wie jeden Tag mitgebracht. Man könnte denken er sei 16 und nicht sein halb toter Bruder. Nach dem Tom seine Kornflackes schlürfender Weise gegessen hatte schlich er sich vor seine Playstation. Von dort aus hörte man derart oft Männer stöhnen, sodass ich mir Sorgen um seine sexuellen Neigungen machte. Seinem Bruder schien es egal zu sein, dieser telefonierte nämlich währenddessen und verabredete sich mit seiner Lerngruppe im Park.
Bevor diese beiden sich ähnelten, würde ich hier die schönsten Tage meines Lebens verbringen (was neben Strandspaziergängen und Baden im Mondlicht nicht grad zu toppen wäre).
Ich folgte dem stöhnen um nach dem Rechten zu sehen. Als ich am Ort des Geschehens an kam, konnte ich nur einen Gedanken fassen. Welcher lautete: „ Selbst auf einer Müllhalde ist es schöner“!!!!
Denn selbst die Wochen alte Pizza, die bereits lebte versuchte anscheinend aus dem Zimmer zu flüchten! Falls er sich je ein Haustier gewünscht hatte, war jene Pizza ein guter Ansatz! Die Vorhänge waren ca. so vergilbt wie die Bettwäsche alt war, das heißt er musste mindestens eine Schachtel pro Tag rauchen, da jene Farbe dem saftigen gelb einer Zitrone glich.
Wenn ich es überhaupt schaffen sollte mich durch sein Zimmer zu kämpfen, würde ich wohl ein Buschmesser, Insektenspray und eine Beatmungsmaske brauchen!!!!!!
 
Was für Prachtkerle! Herrlich.

P.S. Deine Kurzgeschichte "sinnlos!?" beweist doch, dass Du der deutschen Sprache sehr wohl mächtig bist... Es wäre doch sinnvoll, wenn Du auch dieser Geschichte Dein Sprachvermögen zukommen lassen würdest... ;-)
 

Pali

Mitglied
Ich spiel jetzt mal den Spaßverderber und mecker über deine Grammatik und Rechtschreibung. Im Gegensatz zu deinem alten Deutschlehrer, dem Bastard, kriegste aber von mir keine schlechte Note reingedrückt, sondern konstruktive Verbesserungsvorschläge...

Der Titel an sich ist schon falsch; Das Apostroph als Abtrennung des "S" beim Plural gibt es nicht, es heißt also
"Meine Cousin[red]s[/red]"
Aufpassen, das ist nämlich ein relativ häufig auftauchender Fehler, auch bei vielen anderen Autoren.

Kümmern wir uns also um den restlichen Text...
Meine Schwester hat ihren[red],[/red] wie sie so schön sagt "[red]stress-[/red], [red]kind-[/red] und arbeitsfreien" Urlaub bekommen! Somit schrieb sie mir, ob ich nicht auf ihre beiden Söhne für ca. zwei Wochen aufpassen könnte.
Den letzten Satz würde ich umbauen, zum Beispiel so:
Somit schrieb sie mir, ob ich nicht [blue]für etwa zwei Wochen[/blue] auf ihre beiden Söhne aufpassen könnte.
Ich bin kein großer Fan des Wortes "circa", und vermeide es außerhalb der wörtlichen Rede so gut es geht.

Die beiden "Süßen", wie [red]Sie[/red] sie immer nennt, brauchen anscheinend eine Nachtschattenkrähe, welches wohl ohne Zweifel nun meine Aufgabe ist.
Ich weiß jetzt nicht, wie's nach der deutschen Rechtschreibung ist, aber ich denke jetzt, das erste "Sie" müsste groß sein, da dieses "Sie" sich ja auf die Schwester bezieht, während das zweite "sie" für die beiden Söhne steht.


Ich kam am frühen Nachmittag an und fand den älteren von beiden im Bett vor. Auf die Frage[red],[/red] ob er keine Schule hat antwortet er erst gar nicht, sondern dreht sich wieder um.
Hier hab ich dir ein Komma reingesetzt. Desweiteren verwirrt mich hier dein Zeitenwechsel; der kommt weiter unten nämlich noch mal vor...(?)

Also, nicht wirklich ein gutes Vorbild. Kurz darauf kommt der vier Jahre jüngere, wenn auch erwachsen[blue]er[/blue] wirkende Tom von der Schule.
Ich hab dir jetzt da mal ein Adverb drauß gebastelt; klang für meine Ohren etwas besser, ist aber deine Entscheidung.

Er betritt den Flur und schreit zu seinem Bruder rauf, dass seine Lehrer fragen[red],[/red] ob er gut geschlafen hätte. Gemächlich[red],[/red] aber mit einem hellwachen Ausdruck in den Augen[red],[/red] das dessen eines Faultiers glich, geht er die Treppe runter.
Seine Haare sind dermaßen zerzaust, dass man meinen könnte, Vögel [red]würden[/red] darin nisten.
Er [red]versucht[/red] [blue](Zeitenwechsel, siehe oben)[/blue] so begeistert wie sich an den Tisch zu setzen, es [red]scheitert[/red] aber spätestens an dem Satz, welcher lautet: "[red]Ich[/red] habe Hunger, [red]E[/red]ssen."
Abgesehen von den kleinen Fehlern hier hab ich den letzten Satz logisch nicht ganz begreifen können: So begeistert wie WER sich an den Tisch zu setzten? Huh?


Sein Bruder Jim [red]legt[/red] ([blue]Zeit![/blue]) ihm drei Blätter und zwei Hefte hin und sagte, falls du es machen solltest[red],[/red] dies sind deine Hausaufgaben[red],[/red] wie jeden Tag mitgebracht.
Hier missachtest du deine eigene formelle Regel, die du dir ein paar Sätze weiter vorher gestellt hast: Wörtliche Rede in Anführungszeichen oder nicht?

Man könnte denken er sei 16[red],[/red] und nicht sein [red]halbtoter[/red] Bruder.
Neue deutsche Rechtschreibung?

Nach dem Tom seine [red]Kornflakes[/red] schlürfender Weise gegessen [red]hat[/red]([blue]Zeit![/blue]) [red]schleicht[/red] er sich vor seine Playstation. Von dort aus [red]hört[/red] man derart oft Männer stöhnen, [red]dass[/red] ich mir Sorgen um seine sexuellen Neigungen mache. Seinem Bruder [red]scheint[/red] es egal zu sein, dieser [red]telefoniert[/red] nämlich währenddessen und [red]verabredet[/red] sich mit seiner Lerngruppe im Park.
Dreimal Zeitfehler. Ich weiß jetzt nicht, ob du geplant hattest, das Ding im Präsens oder im Präteritum zu erzählen, aber ich hab mir jetzt mal dein erstes Verb genommen - "hat", ganz am Anfang - und arbeite von da aus. Wenn du den Text im Präteritum haben willst, musst du natürlich alle anderen, im Präsens stehenden Sachen umbauen.


Bevor diese beiden sich ähnelten, würde ich hier die schönsten Tage meines Lebens verbringen (was neben Strandspaziergängen und Baden im Mondlicht nicht grad zu toppen wäre).
Ich steh gerade auf dem Schlauch, vor allem, weil dieser Vergleich im Rest des Textes nicht weiter erwähnt wird. Den würde ich aufpolieren.

Ich [red]folge[/red] dem [red]Stöhnen[/red] ([blue]Substantiv[/blue])[red],[/red] um nach dem Rechten zu sehen. Als ich am Ort des Geschehens [red]ankomme[/red] ([blue]Neue Deutsche Rechtschreibung? +Zeit)[/blue], [red]kann[/red] ich nur einen Gedanken fassen. Welcher lautete: Selbst auf einer Müllhalde ist es schöner[blue]![/blue]
Ich hab da so eine Regel, die besagt, ab zwei Ausrufungszeichen wirkt die Anzahl entgegengesetzt proportional zur Glaubwürdigkeit des Schriftstellers. Ist aber auch wieder Frage des eigenen Stils.

Denn selbst die Wochen alte Pizza, die bereits [red]lebt[/red]([blue]Bereits WANN?[/blue]) [red]versucht[/red] anscheinend aus dem Zimmer zu flüchten! Falls er sich je ein Haustier gewünscht [red]hat[/red], [red]dann[/red] [red]ist[/red] jene Pizza ein guter Ansatz! Die Vorhänge waren [blue]ungefähr[/blue] so vergilbt wie die Bettwäsche alt war[blue]. Das[/blue] heißt[red],[/red] er musste mindestens eine Schachtel pro Tag rauchen, da jene Farbe dem saftigen [red]G[/red]elb ([blue]Substantiv[/blue])einer Zitrone [red]gleicht[/red].
Wenn ich es überhaupt schaffen [red]soll,[/red] mich durch sein Zimmer zu kämpfen, [red]werde[/red] ich wohl ein Buschmesser, Insektenspray und eine Beatmungsmaske brauchen[blue]![/blue]
Wieder hab ich dir einige Anführungszeichen rausgekürzt. Außerdem: Hier fehlt mir ein ordentlicher Schluss. Es wirkt eher unfertig, so wie's da steht.

Anyway, weitermachen.
 

Sonnenschein

Mitglied
Zurück!

Hallo!

Ich bemühe mich meine Rechtschreibfehler, so bald als möglich zu korregieren!
Allerdings bin ich etwas im Stress und dafr nicht sehr häufig ins Internet!
 



 
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