Metamorphose

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Mandelbaum

Mitglied
Liebe Estrella,
eines der vielen Naturwunder beschreibst du. Das größte Geheimnis ist und bleibt die Verwandlung der Raupe in einen Schmetterling. Im Kokon löst sich die Raupe in fast nichts auf und aus dem fast Nichts entwickelt sich dann ein wunderschöner Schmetterling.
Von dem Geheimnis spüre ich nur wenig in deinem Gedicht, schade.
Liebe Grüße,
Mandelbaum
 

Paloma

Mitglied
Liebe Estrella,

mit allen Wundern der Natur rennst Du bei mir offene Türen ein. Ich finde es ist schön geschrieben, wie aus der kleinen Raupe ein Falter wird, der uns dann auch noch die Seide beschert.

Liebe Grüße
Paloma
 
H

Heidrun D.

Gast
Wieder sehr hübsch, liebe Estrella.
Nur noch "Zeitlang" großschreiben ... ;)

Sommergrüße
Heidrun
 
Liebe Paloma,

da danke ich dir doch ganz herzlich. War schon am Zweifeln, ob ich diese Seidenspinnerei zu euphorisch gesehen hatte. :)

Beflügelten Gruß,
Estrella
 
Liebe Heidrun,

ich freue mich, dass dir die Entwicklung der Seidenraupe auch gefällt. Wegen zeitlang: ich hatte extra in meinen Duden (von 2007) nachgeschaut: eine Zeit lang auch eine zeitlang. Beim Googeln sehe ich nun überwiegend: eine Zeit lang. Was ist nun richtig?

Fragenden Gruß,
Estrella
 
Danke, liebe Lena,

lehrreich - ja, ich bin drauf versessen. :) Es timmt, dieses Gedicht ist einfach. Aber warum nicht auch einmal so etwas wagen? :)

Lieben Gruß,
Estrella
 

Rhea_Gift

Mitglied
Der Anfang gefällt mir - aber das Ende - pumpt der echt die Flügel auf? Ein seltsames Bild für mich, aufgepumpte Flügel - da denk ich an Schwimmflügel, nicht übel nehmen...
und dann setzt er sich ganz banal auf Blüten drauf... ich würd eher reinbringen: macht Seide schön - selber hässlich :D Hab die Bilder gesehen, bah, wat'n hässliches Viech *schüttel* - es gibt eben auch hässliche Wunder der Natur, die Tolles können - aber eben - neee, bäh wat fies... keine Augenweide sind...

LG, Rhea
 
P

Pelikan

Gast
Hallo, Estrella, ich habe mir die Raupenbilder angesehen
und fand sie in ihrer Häßlichkeit rührend. Ich finde es gut, dass Du diesem Wesen ein Gedicht gewidmet hat,zumal in der Dichtung mit Vorliebe Schönheit verwortet wird, so als gäbe es nichts Gegenteiliges das sich lohnte in Worte gefasst zu werden. Abgesehen davon, dass schön und schön abhängig ist vom Empfinden für solches, gibt es Wesen die dermaßen häßlich sind, dass sie wieder schön genannt werden können, weil sie etwas an sich haben das tiefer geht als die Schönheit der Oberfläche. Mit herzlichen Grüßen, Pelikan ;)
 
Liebe Pelikan,

danke fürs Lesen und Kommentieren.

Ich finde es sehr interessant, was du schreibst. Es stimmt tatsächlich, es wird immer von der Schönheit der Natur gesprochen, auch ich bin ja von ihr angetan. Das ist es wohl, was mich so rührte. Ein so häßliches Tier beschert uns den schönsten aller Stoffe, die Seide. Ist das nicht allein schon ein Wunder? :) Der Falter ist meistens einfach nur weiß oder eierschalenfarben, wirkt plump, die Schönheit ist nicht auf Anhieb zu sehen. Es ist eigentlich wie bei vielen Menschen. Liebe Pelikan, ich freue mich sehr über deine Worte.

Ganz Lieben Gruß,
Estrella
 
Liebe Rhea,

ein Dank auch an dich, dass du dich mit diesem seltsamen Tier befasst hast.

Der Anfang gefällt mir - aber das Ende - pumpt der echt die Flügel auf? Ein seltsames Bild für mich, aufgepumpte Flügel - da denk ich an Schwimmflügel, nicht übel nehmen...
Ja! Er pumpt tatsächlich die Flügel auf. Es wurde während des Films gesagt und auch gezeigt. Diese Zeile fand ich total wichtig, weil ungewöhnlich.

und dann setzt er sich ganz banal auf Blüten drauf... ich würd eher reinbringen: macht Seide schön - selber hässlich
Nein, liebe Rhea, nie würde ich diesem fleißigen Tier in einem Gedicht Hässlichkieit unterstellen. Unter die Oberfläche schauen - der Falter webt die feinste Seide... :)

Ich freue mich sehr über den Gedankenaustausch hier. Dadurch wurden meine Eindrücke des Film noch vertieft.

Ganz lieben Gruß,
Estrella
 
Die Raupe schlüpft aus ihrem Ei,
zernagt das Maulbeerblatt zu Brei,
und fühlt sich plötzlich völlig frei.

Aus Seide den Kokon gewebt,
worin sie eine Zeitlang lebt;
ein neuer Schmetterling entsteht.

So nimmt die Wandlung ihren Lauf,
der Falter pumpt die Flügel auf;
er fliegt - setzt sich auf Blüten drauf.

© Estrella
 

Rhea_Gift

Mitglied
na mein ich doch - sieht (echt!) hässlich aus, macht aber was Schönes - und das macht ihn irgendwie schön - klar, oberflächlich, das hässlich - oberflächlich betrachtet ist ers aber nunmal - auch andere Schmetterlinge, wenn man die sich mal nah anguckt - viele sehen nur von weitem hübsch aus, nur die Flügel,ihr Schmuck - oberflächlich eben... ;) . Das kommt aber in deinem Gedicht nicht rüber, fänd ich aber wichtig...

Krass, mit dem Aufpumpen - na dann - muss das natürlich rein! Danke für die Wissenserweiterung :)

LG, Rhea
 



 
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