Ralf Langer
Mitglied
Mutter
Erzähl mir was,
sind deine Worte.
Nun, da der Durst
nach Eigenem verklungen,
ist dir das Sein
die Audienz aus Schall
und aus Erinnerungen.
Erzähl mir was,
- verbleibst im Schweigen,
das sich mehr und mehr
vom Dunklen aus
in deine Tage windet,
und an dieser Schwelle
Wohlgefallen am Verlust
der Muttersprache findet.
Erzähl mir was,
die Zeit, die Leben heißt,
ist bald verronnen.
Ich sehe es:
so weit, so gut gekommen,
hast du vorm Wildgehege
das dir bleibt,
den Wolf befreit,
und zärtlich
in den Arm genommen.
Erzähl mir was,
sind deine Worte.
Nun, da der Durst
nach Eigenem verklungen,
ist dir das Sein
die Audienz aus Schall
und aus Erinnerungen.
Erzähl mir was,
- verbleibst im Schweigen,
das sich mehr und mehr
vom Dunklen aus
in deine Tage windet,
und an dieser Schwelle
Wohlgefallen am Verlust
der Muttersprache findet.
Erzähl mir was,
die Zeit, die Leben heißt,
ist bald verronnen.
Ich sehe es:
so weit, so gut gekommen,
hast du vorm Wildgehege
das dir bleibt,
den Wolf befreit,
und zärtlich
in den Arm genommen.