Christel Tjoa
Mitglied
Nachtfragen
Vor dir, gehe ich zu Bett,
in der Hoffnung, einzuschlafen,
bevor du das Zimmer betrittst.
Ich bin es leid,
diese endlosen Diskussionen
bis in die tiefe Nacht hinein,
die uns nicht näher bringen.
Deine Schritte sind zu hören,
ich stelle mich schlafend,
und hoffe, du wirst schweigen.
Wir hören unser beider Atmen,
und jeder weiß vom Andern,
dass er nicht schlafen kann,
gefangen ist, in sich selbst.
Ich frage mich, wann das begann,
was uns zerstört, was uns entzweit,
unser Leben so verlassen macht.
Warum kein Tag mehr
dir und mir gehören kann,
nur immer wieder diese trostlose,
nicht enden wollende Nacht.
Ich finde keine Brücke mehr,
kein Zurück zu dir,
in diese Gegenwart.
Vor dir, gehe ich zu Bett,
in der Hoffnung, einzuschlafen,
bevor du das Zimmer betrittst.
Ich bin es leid,
diese endlosen Diskussionen
bis in die tiefe Nacht hinein,
die uns nicht näher bringen.
Deine Schritte sind zu hören,
ich stelle mich schlafend,
und hoffe, du wirst schweigen.
Wir hören unser beider Atmen,
und jeder weiß vom Andern,
dass er nicht schlafen kann,
gefangen ist, in sich selbst.
Ich frage mich, wann das begann,
was uns zerstört, was uns entzweit,
unser Leben so verlassen macht.
Warum kein Tag mehr
dir und mir gehören kann,
nur immer wieder diese trostlose,
nicht enden wollende Nacht.
Ich finde keine Brücke mehr,
kein Zurück zu dir,
in diese Gegenwart.