Nachts
Dort, wo der Tag dich wund gerieben,
umhüllt ein weiches Dunkles lind
die Zeichen, die er eingeschrieben.
Nachtwärts der Schmerz ins Nichts zerrinnt.
So wie der Teich in schwarzem Schimmer
geglättet ruht nah deinem Haus,
versinkt des wilden Tags Geflimmer
und löscht in Träumen sanft sich aus.
Das Weltenlied webt seine Klänge
behutsam in dein Seelenkleid.
Verschüttetes entflieht der Enge.
Verwandelt leuchtet jetzt dein Leid
als ein Gewusstes, ein Erkanntes
dir unverlierbar, blüht dir zu,
bleibt als ein ewig Anverwandtes.
Es wächst die Nacht dem Morgen zu.
Dort, wo der Tag dich wund gerieben,
umhüllt ein weiches Dunkles lind
die Zeichen, die er eingeschrieben.
Nachtwärts der Schmerz ins Nichts zerrinnt.
So wie der Teich in schwarzem Schimmer
geglättet ruht nah deinem Haus,
versinkt des wilden Tags Geflimmer
und löscht in Träumen sanft sich aus.
Das Weltenlied webt seine Klänge
behutsam in dein Seelenkleid.
Verschüttetes entflieht der Enge.
Verwandelt leuchtet jetzt dein Leid
als ein Gewusstes, ein Erkanntes
dir unverlierbar, blüht dir zu,
bleibt als ein ewig Anverwandtes.
Es wächst die Nacht dem Morgen zu.