Ödipus-Mantra (Fraktalett) (gelöscht)

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Menschen können ja so neugierig sein.

Relative Solmisation – ein Ausdruck, den möglicherweise selbst Helmut Schmidt in seinen 95 Lebensjahren noch nicht gelesen hat. Oder doch?

Wenn ich `relativ` in Google eingebe – wetten, dass ich zuerst die Relativitätstheorie angezeigt bekomme? Gotcha.
Das Wort ausschreiben. Google führt mich zu Wiki und zu: relative Solmisation.
Musik. Tonstufen. Singen. die Nonnen im Hildegard-Kloster von Eibingen, die haben so schön gesungen, engelsgleich (oder engelsähnlich?).

Zurück zum Thema.
Also, Solmisation ist ein Verfahren, um Tonstufen auf bestimmte Silben zu singen. Ich verstehe das nicht, mir fehlt ein Bezugssystem.
Der Begriff ist von sol und mi abgeleitet. Das verstehe ich wieder: doremisfasolasido.
Tonsilben wurden auf der ganzen Welt verwendet, in Indien auch heute noch (Indien/ Mantra >Titel?).
Dann bringt wiki jede Menge Musiktheorie. Und jetzt spricht der Artikel auch von doremi - die Tonleiter.
Rechts vom Text sehe ich auch Abbildungen von Handzeichen. Faust heißt do usw.

Was fange ich mit diesen Informationen an?
Lyrik. Experiment. Worte in eine geometrische Figur gekleidet. Die Worte der Tonleiter in diese Figur hineingesetzt. Dazu: (In) dien?, Vyr (tschechisches Wort?), sonnenschein, morde papa (>Oedipus), …

Relative Solmisation. Ein neuer Ausdruck. Musiktheorie. Ein für mich entferntes Fachgebiet. Helmut Schmidt versteht den Ausdruck möglicherweise; er spielt Klavier, so liest man. Ich spiele leider nicht Klavier.

Ich gehe noch einmal zum Titel.
Mantra. Klangwort. Es führt den Ausübenden in tiefe Ruhe.
Wiki nennt im Artikel auch einen gewissen Johannes-Hymnus und den Begriff: Memorieren. Solmisation – Klangmeditation.
Oedipus. Hat er die Mutter geliebt? Wiki sagt ja. Aber über das Thema will ich heute nicht mehr lesen.
Das Rätsel werde ich im Moment also nicht ganz lösen > Neugier.

Was bleibt mir aus dem geistigen Ausflug?
Freude.
Freude beim Gedanken an meinen Besuch in Eibingen.
Freude am gedanklichen Kapriolen-Schlagen.
Dank und Gruß an den Dichterfreund.
 

Val Sidal

Mitglied
Rhondaly DaCosta,

danke für die Beschäftigung mit dem Text.
Es freut mich sehr, dass Du die Angebote des Textes angenommen hast und Dich auf den Weg gemacht hast.

Um den musikalischen Teil des Fraktaletts leichter zu erreichen, habe ich einen Link auf youtube gesetzt. Dort kannst Du die Melodie zum Text hören -- die Motive muten fernöstlich an, sind aber in Wirklichkeit erste Sätze eines Kindes in der universellen musikalischen Muttersprache, die alle Menschen miteinander (unbewusst) teilen.

Ich freue mich auf weitere Reiseberichte.
 
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