Hallo, Jürgen,
die Idee ist gut, den Namen zu wiederholen. Allerdings erforderte das, den Text insgesamt zu verändern, da die Übereinstimmung der Formen nicht mehr vorhanden ist bei der indirekten Rede.
Unlängst erklärte Otto Schily,
niemals verfehle er sein Ziel nie,
und sei der Nebel noch so dicht,
Otto verfehlt es niemals nicht.
Durch die indirekte Rede wird auch in der letzten Zeile die indirekte Rede erfordert. Hierbei ist die Wiederholung des Namens nicht möglich, da der Namen bereits vorher in Zeile eins genannt ist und der wiederholte Name auf ein anderes Subjekt zeigte, ersetzte ich ihn nicht durch ein Pronomen.
Ein Ausweg wäre:
Unlängst erklärte Otto Schily:
"Niemals verfehle ich mein Ziel nie,
und sei der Nebel noch so dicht!"
... Otto verfehlt es niemals nicht.
Allerdings wird es schwächer.
Otto würde ja nicht sagen: "Otto verfehlt es nicht" ... es sei denn, es gäbe einen Grund. Gäbe es einen Grund, könnte Otto sagen, Otto verfehle sein Ziel nie. Sonst spräche er (aus Gründen der Sprachöknonomie) den namen nicht aus, sondern ersetzte ihn durch das Personalpronomen, was ich in der indirekten Rede zu berücksichtigen hätte.
Vielen Dank, also, Otto.
Ich habe jetzt die Varianten angegeben und vielleicht findest du eine Lücke in meiner Begründung, durch die wir schlüpfen können.
Viele Grüße von Bernd
Es lebe die doppelte Verneinung!