Paris-Berlin

Walther

Mitglied
Paris-Berlin


Ich schau auf diese Welt zurück,
Und sehn mich nach dem Rheine.
Tief in mir drin spür ich das Glück,
Die Freiheit, die ich meine.

Geliebt hab ich mein deutsches Land,
Mit Worten und mit Scherzen.
Auch wenn man mir entgegenstand,
Mit Haß, Verachtung, Schmerzen.

Das Lied, es war mein bestes Stück,
Ließ mich die Welt besiegen.
Auch wenn ich mir kaum selbst genüg,
Es ließ die Zeiten fliegen.

Die Sprache, die mir Heimat gab,
Es ist die schwere, deutsche,
Sie hielt die Kunst im flotten Trab,
Der Reim, er gab die Peitsche.

Ich leg zur Ruh in einer Stadt
Den Körper, die Gebeine,
In der ich nicht um Ruhe bat,
Um Freiheit, die ich meine.

Die andre, ich hab ihr verziehn,
Sie litt in Krieg und Frieden,
Dem Schicksal konnt sie nicht entfliehn,
Sie litt, wie ihr beschieden.
 



 
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