Ratlos

Rastlos dreh ich mich im Kreise,
wo ist hier denn nur das Licht?
Irgendwo auf meiner Reise,
hab ich verloren - mein Gesicht.

Zerstört am Boden liegt mein Kompass
und irre dreht der Zeiger sich.
Mein Herz verzagt und voller Wurmfrass,
ja – Den im Spiegel hasse ich!

Ach Mensch, was soll das Selbstmitleid?
Nicht Du und Du bist schuldig!
Dort mal ’ne Lüge, da ein Meineid,
und mein Gewissen schweigt geduldig!

Nun ist sie da – die Stunde X.
Kein Reden mehr und auch kein Treten,
kann mich und meinen Kopf mir retten!
Auch schmier’n mit Scheinen – bringt mir nix.

Vergib mir Gott - hör ich mich beten.

Hallo, marko!

Ich hätte die Darstellung vielleicht anders gemacht ...

Rastlos dreh ich mich im Kreise,
wo ist hier denn nur das Licht?

Irgendwo auf meiner Reise,
hab ich verloren - mein Gesicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Aber ich denke, Du musst wissen, wie Du Deine Gedanken "transportieren" willst.



Gott, so fern es einen gibt,
verzeih mir meine Sünden!
Möchte mich nicht stets
im Selbstmitleid vorfinden.

Bei Katholiken ist das leicht -
Der Beichtstuhl wird besetzt ...
Das tut der eignen Seele gut -
Sie wird nicht mehr gehetzt ...

Man wäscht schnell das Gewissen rein
und fühlt sich wohl dabei.
Dann schreitet man erneut zur Tat
und bald drückt neues "Blei"!


Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
Schakim

hallo schakim.

hab schon einige kritik, bezüglich der darstellung, eingefangen

werde sie vermutlich verändern.

damals - war die gewählte form richtig. aber ein gedicht muss ja auch gelesen werden können.

danke dir, für deine anregungen.

wünsche dir einen sonnigen frühlingstag und viele gute menschen um dich herum.
markus

Hallo Marko,

bis auf die letzte Strophe gefällts mir gut.

Die müsste meiner Meinung nach noch gefeilt werden. (reimt sich auch anders, als die anderen)
Hab da leider heute keinen Vorschlag zu.
Und möchte auch Dein Gedicht nicht vom Sinn her verändern.

lG
Stoffel

hallo stoffel.

danke für deinen kommentar. ist durchaus berechtigt, deine anmerkung. dieses gedicht ist sehr schnell entstanden; vielleicht etwas zu schnell. manchmal möchte ich einen gedanken einfach festmachen und lege - in solchen situationen - auf stilistische feiheiten nicht all zu viel wert. kann gut sein, dass ich ein gedicht vier- fünf mal überarbeite.

bin sicher, dass ich noch einen besseren schluss finden werde.

liebe grüsse
markus