Ich hoffe sehr, Euch gefällt meine Geschichte von Rübezahl, einem Uhu. Schreibt mir! Ich freue mich, Tinta
„Als ich so alt war wie Du, da gab es einen Uhu. Der lebte im Wald gleich hinter unserem Garten. Aus irgend einem Grund war er zahm. Er besuchte uns, wenn ich im Garten spielte. Er hockte sich auf einen Ast und schaute mir zu. Ich taufte ihn auf den Namen Rübezahl. Meiner Mutter war nie ganz wohl, wenn sie uns sah.“
„Warum nicht?“ fragte Joshi und kuschelte sich in Mamas Arm. „Du hast doch im Zoo gesehen, wie groß ein Uhu ist. Dieser scharfe Schnabel, die kalten Augen. Meiner Mutter machte das Angst.“
„Aber Dir nicht.“
„Stimmt. Ich hatte keine Angst. Immer, wenn ich im Garten war, rief ich ihn: Rübezaaahl! Und dann kam er. Mit seinen weiten Schwingen flog er auf mich zu. Kein Wunder, dass meine Mama Angst hatte. Stell Dir vor, ein 6jähriges Mädchen steht da im Gras und von irgendwo her fliegt ein Raubvogel auf sie zu mit weiten Schwingen...“ „Und dann?“
„Dann hockte er sich auf meine Schulter. Und da blieb er sitzen. Ich lief mit ihm zur Regentonne, wo ich Stichlinge eingesetzt hatte und Kaulquappen. Die hatte ich selbst aus dem Weiher heraus gefischt. Rübezahl hat sich das alles angeschaut. Er hat nie Unsinn gemacht. Auch nicht, als aus den Kaulquappen Frösche wurden. Aber ich glaube, Uhus fressen eh lieber Mäuse.“
„Wo ist Rübezahl jetzt?“ „Keine Ahnung. Eines Tages kam er nicht mehr. Vielleicht hat er sich einen anderen Wald gesucht. Ich weiß es nicht.“
„Vielleicht träume ich von ihm. Und morgen kann ich Dir dann sagen, was er heute so treibt.“
„Gute Idee. Schlaf schön und träum’ von Rübezahl.“
Joshi schloss die Augen. Tatsächlich dauerte es nicht lange, da sah er ihn: Rübezahl. Mit weit ausgebreiteten Flügeln flog er auf Joshi zu. Aber er hockte sich nicht auf seine Schulter. Nein. Viel besser! Er beugte den Kopf nach vorn.
Wie Nils Holgersson mit der Wildgans bestieg Joshi den Rücken des Uhus. Rübezahl breitete die Flügel aus und sie flogen hoch hinaus. Immer höher flogen sie. Immer höher. Bis zum Himmel.
„Als ich so alt war wie Du, da gab es einen Uhu. Der lebte im Wald gleich hinter unserem Garten. Aus irgend einem Grund war er zahm. Er besuchte uns, wenn ich im Garten spielte. Er hockte sich auf einen Ast und schaute mir zu. Ich taufte ihn auf den Namen Rübezahl. Meiner Mutter war nie ganz wohl, wenn sie uns sah.“
„Warum nicht?“ fragte Joshi und kuschelte sich in Mamas Arm. „Du hast doch im Zoo gesehen, wie groß ein Uhu ist. Dieser scharfe Schnabel, die kalten Augen. Meiner Mutter machte das Angst.“
„Aber Dir nicht.“
„Stimmt. Ich hatte keine Angst. Immer, wenn ich im Garten war, rief ich ihn: Rübezaaahl! Und dann kam er. Mit seinen weiten Schwingen flog er auf mich zu. Kein Wunder, dass meine Mama Angst hatte. Stell Dir vor, ein 6jähriges Mädchen steht da im Gras und von irgendwo her fliegt ein Raubvogel auf sie zu mit weiten Schwingen...“ „Und dann?“
„Dann hockte er sich auf meine Schulter. Und da blieb er sitzen. Ich lief mit ihm zur Regentonne, wo ich Stichlinge eingesetzt hatte und Kaulquappen. Die hatte ich selbst aus dem Weiher heraus gefischt. Rübezahl hat sich das alles angeschaut. Er hat nie Unsinn gemacht. Auch nicht, als aus den Kaulquappen Frösche wurden. Aber ich glaube, Uhus fressen eh lieber Mäuse.“
„Wo ist Rübezahl jetzt?“ „Keine Ahnung. Eines Tages kam er nicht mehr. Vielleicht hat er sich einen anderen Wald gesucht. Ich weiß es nicht.“
„Vielleicht träume ich von ihm. Und morgen kann ich Dir dann sagen, was er heute so treibt.“
„Gute Idee. Schlaf schön und träum’ von Rübezahl.“
Joshi schloss die Augen. Tatsächlich dauerte es nicht lange, da sah er ihn: Rübezahl. Mit weit ausgebreiteten Flügeln flog er auf Joshi zu. Aber er hockte sich nicht auf seine Schulter. Nein. Viel besser! Er beugte den Kopf nach vorn.
Wie Nils Holgersson mit der Wildgans bestieg Joshi den Rücken des Uhus. Rübezahl breitete die Flügel aus und sie flogen hoch hinaus. Immer höher flogen sie. Immer höher. Bis zum Himmel.