Schöpfung

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Morino

Mitglied
Wo dich die Ewigkeit für sich bewahrt,
dort winkt kein Himmel, keine Hölle droht,
was dich im Zweifel, treuem Glauben narrt,
das ist der Kampf um täglich frisches Brot.

Du bist nur Teil, auf Zeit trittst du hervor
als Pächter, der die Steine mühsam trägt,
fragst ständig nach dem Nach und dem Davor,
absurde Nutzloskapriolen schlägt.

Ein Stoff aus Stoff, dem Wandel vorgegeben ist,
und wunderst, dass er nicht zu deinem Wollen passt?
Ist dir nicht sicher, was du wirklich für dich bist,
das fremde Wunder, das du selber liebst und hasst?

Gegeben und genommen fällst Du in das Immer
zurück, dein Leben rang im selbstgebautem Zimmer.

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Es war hier nicht mein Vorhaben ein reines Sonett zu schreiben. Ich wollte die Form ganz bewußt sprengen, und erwarte harsche Kritik offenen Blickes: also los, liebe Kommentatoren, besorgt es mir!

Liebe Grüße, Morino.
 

Walther

Mitglied
Nee, Kollege, davor baust Du erst die internen Bezugsfehler und die sinnentsttellenden Elisionen aus den Sätzen raus. Vorher besorgt ich Dir gar nichts! W.
 



 
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