Hallo Herbert,
habe jetzt mal Dein Kurzgedicht gelesen – und ehrlich, als Senryu(oder Japaner allg) würde ich es nicht bezeichnen – vielleicht als Rätsel-Aufgabe mit falschen Vorzeichen
),
da zumindest bei mir hieraus, außer Verwirrung, keinerlei Bild entstehen konnte.
Einerseits erkenne ich aus dem Farbenspiel nichts, und zum anderen kann ich nichts mit einer „parametrischen Schwingung“ aus Wind erzeugt(auf die Blätter/Ast wirkend, wie Du in Deiner Erklärung angibst) anfangen.
Gemäß Deiner Erklärung :
Defakto handelt es sich bei Deinem Wind-Blatt-Ast-Beispiel
nicht um eine parametrische Schwingung, sondern um eine erzwungene Schwingung, mit einer von außen auf das System wirkenden Wind-Kraft.
(Und die starre Stengel-Verbindung des Blattes zum Ast(Ast zum Stamm) bedingt dann die
konstante Rückstellkraft im Blatt-Ast-System auf die äußere Windkraft außerhalb des Blatt-Ast-Systems.)
Hierbei ändert sich
nicht dieser Rückkraft-Parameter !! / vergleichbar mit einer konstanten Federkonstante.
Wobei ebenso durch einen wirkenden Wind keinerlei Schwingung in den Blättern passierte, solange der Wind selbst nicht periodisch begänne zu winden.
Das Schaukelbeispiel - bei dem der Schaukelnde(innere Kraft) periodisch selbst die Schwingung auf die eigen-frequenzierte Schaukel erzeugt, wäre dagegen eine Para-Schwingung
)),
weil eben der Kraftgeber im geschlossenen System agiert, und den
Parameter „Schwerpunkt“ im System ändert - gegen die konstante Rückstellkraft der Erdanziehung.
Eine „parametrische Schwingung“ ist ein Sonderfall einer allg. „Erzwungenen Schwingung“.
Ich würde da einiges ändern, allein schon wegen der Korrektheit, und vielleicht tatsächlich das Blatt erwähnen, um einen Bezug zu erkennen, und diese Farbenspiel erkennbarer machen – ansonsten bleibt hier sicherlich alles unerkannt
))
Herbert,
heute mal ein para-Tschüss, Jacko
)
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