Starrend

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Tulpe

Mitglied
Starrend

Wenn ich zu tief in dich blicke,
dann merke ich nicht mal,
dass es fast wehtun kann,
weil du mich ganz einnimmst
mit deiner Leere und dem Nichts.
Und immer wieder bringt mich
nur ein Gefühl zu deiner Pforte,
vor die ich mich wehmütig lege,
dir selbstmitleidig ins Auge schaue
und meine Naivität ist dir als Starre
ausgeliefert, bis ich vor Schmerz
meine Augen schließe und weine.


Starrend ( Neue Version)

Es ist nur dieses eine Gefühl,
dass mich vor deine Pforten stellt,
wenn ich bodenlos zu dir finde.
Dann merke ich nicht einmal,
dass du der Pfahl im Fleische bist,
wenn du mich ganz einnimmst,
mit deiner Leere und dem Nichts.
Und wehmütig lege ich mich nieder,
und schau dir selbstmitleidig ins Auge,
wenn du mir wie ein Spiegel erscheinst,
mit den Konturen meiner Naivität.
Erst dann, wenn ich vor Schmerz
meine Augen schließe und weine,
bin ich dir Starre entkommen.
 

Zarathustra

Mitglied
Hallo Tulpe,

das ist echt, das ist tief..
Aber eines habe ich nicht verstanden:
Warum blickst du so tief in ihn hinein?
Was siehst du da?
Siehst du nur noch ihn, und nicht mehr dich?

Ein klitzekleiner Fehler ist noch drin, wie ich meine

mit deiner Leere, und dem [blue]N[/blue]ichts.
Und immer wieder bringt mich,

L.G. Hans
 

San Martin

Mitglied
Wirkt unausgegoren und hastig dahingeschrieben, zumal durch die Fehler.

> das es fast wehtun kann

dass

Ans Ende einer Zeile muss nicht zwangsläufig ein Komma. Da sind mindestens 3 Kommata überflüssig/falsch.

> meine Augen schließe und Weine

weine

Dann sind dort zu viele Füllworte, die Dichte der Aussage und Metaphorik ist für ein GEdicht zu niedrig. Wie kann man sich auf Pforten legen? Pforten sind üblicherweise senkrecht (Türen).
 

Tulpe

Mitglied
Lieber San Martin

Also hastig dahin geschrieben ist es nicht, auch wenn mir diese Zeilen sehr schnell ( gelungen sind). Hm.. Irgendwie bin ich etwas über die Worte überrascht, weil ich persönlich diese worte sehr gut gelungen finde. Man hat solche Momente, wo man denkt, wau das fonde ich selber ganz gut gelungen. Ja und dieses Gedicht war so eins, für mich.
Ich werde die fehler beheben, und danke dir für deine Meinnung.

Tulpe
 

Tulpe

Mitglied
Hallo Zarathustra


Ich spreche in diesem Text keine Person an, sondern, ein Gefühl. Die Starre. Wenn die augen starren, ins leere.Verstehst du?

Danke für deine Worte
Tulpe
 

Zarathustra

Mitglied
die Pfrote...

Hallo Tulpe,

Ich spreche in diesem Text keine Person an, sondern, ein Gefühl. Die Starre. Wenn die augen starren, ins leere.Verstehst du?
Ja ich verstehe. Ins leere starren, ist ein Leid!

Und nun zur Pforte:

San Martin hat geschrieben, dass man sich nicht auf Pforten legen kann. Recht hat er...

Aber das Gefühl legt sich ja
[blue]vor die Pforte[/blue]; - und das geht.
vor der Pforte des Himmels,
vor der Pforte der Hölle..

es gibt genügend Beispiele.

Mit den Fehlern musst du selbst schauen, ich bin fast Legastheniker und tue mich selbst sehr schwer...
 
D

Denschie

Gast
Starrend

Wenn ich zu tief in dich blicke (Komma)
dann merke ich nicht mal,
dass es fast wehtun kann,
weil du mich ganz einnimmst (Komma)
mit deiner Leere und dem nichts. (das Nichts)
Und immer wieder bringt mich
nur ein Gefühl zu deiner Pforte,
vor die ich mich wehmütig lege,
dir selbstmitleidig ins Auge schaue
(Verknüpfung - Satzbau)
und meine Naivität ist dir als Starre
ausgeliefert, bis ich vor Schmerz
meine Augen schließe und Weine. (weine)

hallo tulpe,
mir ist es auch etwas zu undurchsichtig.
dennoch viele grüße von
denschie
 

Tulpe

Mitglied
Hallo

Ich sah erst jetzt eure Reaktionen und ihr seid mir mit den Verbesserungen schon zuvor gekommen. Wollte mich heute Abend dran setzen. Dafür vielen Dank. Ich weiß nicht wie ich euch dieses Gedicht erklären kann. Ich war eigentlich ganz zufrieden damit,doch nun wird es regelrecht eine Herausforderung. Entweder schreibe ich es neu oder ich versuche es zu erklären. Ich werde mich in den nächsten tagen melden, da es mir Gesundheitlich nciht so gut geht und danke euch für eure großartige Hilfe
Tulpe
 

San Martin

Mitglied
> Es ist nur dieses eine Gefühl,
> dass mich vor deine Pforten stellt,

das

> wenn ich Bodenlos zu dir finde.

bodenlos

> Und Wehmütig lege ich mich nieder,

wehmütig

> bin ich dir Starre entkommen.

der?

Die Konturen der Naivität im Spiegel finde ich gut. Ansonsten fehlen leider noch immer ausdrucksstarke Bilder, neue Blickwinkel.
 



 
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