Stille

4,10 Stern(e) 7 Bewertungen

Carina M.

Mitglied
Lange Zeit lauschte
ich den Fischen
im Wasser

als der Winter kam
der Teich zufror
lagen ungesprochene Worte
unter Eis verborgen

langsam erinnere ich mich
wieder an all das
was ich dir noch sagen wollte

irgendwann
wenn der Winter weicht
werden Gedanken
wieder auftauchen

vielleicht
 

Carina M.

Mitglied
Lange Zeit lauschte
ich den Fischen
im Wasser

als der Winter kam
der Teich zufror
lagen ungesprochene Worte
unter Eis verborgen

langsam erinnere ich mich
wieder an all das
was ich dir noch sagen wollte

irgendwann
wenn der Winter weicht
werden Gedanken
wieder auftauchen
 

Carina M.

Mitglied
Lange Zeit lauschte
ich den Fischen
im Wasser

als der Winter kam
der Teich zufror
lagen ungesprochene Worte
unter Eis verborgen

langsam erinnere ich mich
wieder an all das
was ich dir noch sagen wollte

irgendwann
wenn der Winter weicht
werden Gedanken
wieder auftauchen


vielleicht
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Moin Carina,

mir fiel ganz spontan als oller Alliterator beim Schluss ein

...
wie Laich
vielleicht

:D

Ja, ich weiß, klingt nicht doll, aber es schwang irgendwie mit.

cu
lap
 
M

mirami

Gast
hallo carina,

auch mir gefällt dein gedicht. das "vielleicht" am ende ist ein toller abschluss, ein gedankenpaukenschlag, der es in sich hat und der lange nachhallt in der stille... auch klanglich gut.

den ersten “winter“ würde ich durch kälte ersetzen. dann hast du nicht zweimal winter und als die kälte kam ist ein wenig mehrdeutiger?

lg
mirami
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Carina,

das sind so Dinge, die einen nicht loslassen, wenn es lange eine Verbindung gegeben hat, die plötzlich abgerissen ist. Man "käut wieder", erinnert sich an alles und plötzlich wird auch deutlich, wie es noch hätte weitergehen können.

Das Bild von den Fischen im zugefrorenen Teich gefällt mir gut.

Vielleicht hast Du es gar nicht gemerkt, aber in der letzten Strophe hast Du so etwas wie einen Stabreim auf "W" geschrieben.

Im Zusammenhang mit dem Inhalt klingt dieses wiederkehrende "W" nach einer Hoffnung, welche das Lyri nicht aufgeben möchte.

Umso spannender dann der Kontrast in dem "Vielleicht".

Den Vorschlag von mirami unterstütze ich. Ich glaube Du brauchst "Den Winter" nicht zwei Mal zu erwähnen.

Aber auch so gefällt mir der Text.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Carina M.

Mitglied
Lange Zeit lauschte
ich den Fischen
im Wasser

als die Kälte kam
der Teich zufror
lagen ungesprochene Worte
unter Eis verborgen

langsam erinnere ich mich
wieder an all das
was ich dir noch sagen wollte

irgendwann
wenn der Winter weicht
werden Gedanken
wieder auftauchen


vielleicht
 

Carina M.

Mitglied
Moin Carina,
mir fiel ganz spontan als oller Alliterator beim Schluss ein
...
wie Laich
vielleicht

Ja, ich weiß, klingt nicht doll, aber es schwang irgendwie mit.

cu
lap
Moin Ralf Lapi
das war bestimmt ein El Fischer Gedanke. Immerhin. :)

CU Cari
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Mirami,

es freut mich schon sehr, dass dir mein Gedicht gefällt.
Ich habe deinen Vorschlag übernommen. Das passt ja auch noch viel besser. Die Kälte in doppelter Bedeutung.

Ich danke dir dafür,
Herzlich Carina
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Vera Lena,

ich danke dir fürs Lesen und deinen, wie immer, sehr ausfürlichen und einfühlsamen Kommentar.

Das mit den W's habe ich in der Tat nicht bewusst gemacht. Wie immer, schreibe ich einfach aus dem Bauch heraus. Machmal klappt es und manchmal eben nicht . :)

Aufgetaut und wieder zugefroren, der Frühling ist noch nicht wirklich da.
Aber immerhin haben wir ja schon einen tollen Vorgeschmack bekommen. Euch allen eine schöne Zeit.

Liebe Grüße,
Carina

PS mein Dank geht natürlich auch an alle, die mich so großzügig bewertet haben.
Thanks
 



 
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