Die Sucht des Schreibens ist eine wirklich ernst zunehmende Krankheit. Ich darf das sagen, weil ich kein gesunder Arzt bin, der über einen kranken Patienten urteilt.
Es ist mitunter ja schon belastend, den ganzen Tag an nichts anderes zu denken als ans Schreiben; selbst dann, wenn man schon gar keine Lust mehr hat, darüber nachzudenken.
Block und Stift gehören zur Wohlfühl-Grundausstattung wie frische Unterwäsche. Schon der Gedanke, eine geniale Idee könnte einem auf dem Weg flöten gehen, weil sie sich unwiederbringlich durch die Löcher des Siebgedächtnisses ins Nichts verdünnisiert hat, verursacht ein starkes Unruhegefühl.
Abhilfe schaffen hier Stift oder Tastatur. Allein das Gefühl der reizenden schlanken Gestalt eines Stiftes in der Hand oder die vertraut strukturierte Oberfläche der Tastatur unter den sensiblen Fingerkuppen löst ein enormes Befriedungsgefühl aus. Und dabei muss noch nicht einmal ein einziger Gedanke festgehalten worden sein. Es geht hier einzig und allein um die Nähe zwischen dem Autor und seinem Partner Werkzeug.
Allen Schreibenden gemein ist ihre Sonderling-Stellung im normalen Leben. Von den nicht infizierten Mitmenschen werden sie ganz unwillkürlich als hoffnungslose Romantiker abgestempelt, was wohl auf die mangelnde Aufklärung der Allgemeinbevölkerung hinsichtlich dieser Erkrankung zurückzuführen ist. Wäre den Schreibenden auch noch ein Mangel an Intelligenz nachzuweisen, sie fänden sich durchweg in einer Außenseiterposition. Da dies aber sichtlich nicht der Fall ist, verbergen viele Schreibenden ihre Sucht hinter einer völlig unauffälligen, sprich normalen Fassade.
Fassade hin oder her, die Sucht der Schreibenden ist und bleibt eine Krankheit, die sich in alle Richtungen auf den Betroffenen auswirken kann. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich nur potenzielle Denker und Umsetzer als dauerhafte Träger dieses Virus auszeichnen, um auch weiterhin die qualitative Bissigkeit dieser Krankheit zu gewährleisten.
Es ist mitunter ja schon belastend, den ganzen Tag an nichts anderes zu denken als ans Schreiben; selbst dann, wenn man schon gar keine Lust mehr hat, darüber nachzudenken.
Block und Stift gehören zur Wohlfühl-Grundausstattung wie frische Unterwäsche. Schon der Gedanke, eine geniale Idee könnte einem auf dem Weg flöten gehen, weil sie sich unwiederbringlich durch die Löcher des Siebgedächtnisses ins Nichts verdünnisiert hat, verursacht ein starkes Unruhegefühl.
Abhilfe schaffen hier Stift oder Tastatur. Allein das Gefühl der reizenden schlanken Gestalt eines Stiftes in der Hand oder die vertraut strukturierte Oberfläche der Tastatur unter den sensiblen Fingerkuppen löst ein enormes Befriedungsgefühl aus. Und dabei muss noch nicht einmal ein einziger Gedanke festgehalten worden sein. Es geht hier einzig und allein um die Nähe zwischen dem Autor und seinem Partner Werkzeug.
Allen Schreibenden gemein ist ihre Sonderling-Stellung im normalen Leben. Von den nicht infizierten Mitmenschen werden sie ganz unwillkürlich als hoffnungslose Romantiker abgestempelt, was wohl auf die mangelnde Aufklärung der Allgemeinbevölkerung hinsichtlich dieser Erkrankung zurückzuführen ist. Wäre den Schreibenden auch noch ein Mangel an Intelligenz nachzuweisen, sie fänden sich durchweg in einer Außenseiterposition. Da dies aber sichtlich nicht der Fall ist, verbergen viele Schreibenden ihre Sucht hinter einer völlig unauffälligen, sprich normalen Fassade.
Fassade hin oder her, die Sucht der Schreibenden ist und bleibt eine Krankheit, die sich in alle Richtungen auf den Betroffenen auswirken kann. Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich nur potenzielle Denker und Umsetzer als dauerhafte Träger dieses Virus auszeichnen, um auch weiterhin die qualitative Bissigkeit dieser Krankheit zu gewährleisten.