Und dort

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strolch

Mitglied
das ist ein gedicht, dass man wirken lässt und nicht kommentieren mag, - mein
innerer kommentar, nach dem lesen "schön"

schönes we

lg brigitte
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Joneda,

bei mir wirkt Dein Gedicht leider nicht, denn es erinnert mich nach der vierten Zeile zu sehr an das übliche (Bitte nicht persönlich nehmen!) sinnarme esoterische Geschwafel.

Mit den drei Zeilen:

Dort wo Schatten war
wuchs Land
unter ihren Füßen


hättest Du meiner Meinung nach alles Wesentliche wunderbar auf den Punkt bringen können.

Dazu kommen noch zwei Verständnisprobleme meinerseits:

Was sind "Füsse"?
Was soll das sein: "kristallklares Feuer"?

Schöne Grüße, NDK
 

Duisburger

Mitglied
Eine wunderschöne Einleitung, deren der Rest nicht nicht mehr gerecht wird. Das sehe ich wie NDK.
Und dort [red]wo ein[/red] Schatten [blue]>> unschön formuliert, warum nicht einfach "in den schatten"[/blue]
wuchs Land
unmerklich [blue]>> überflüssig[/blue]
unter ihren Füßen
[red]und als sie
darüber schritten,
bog sich das Gras,
ihre Spuren zeichnend[/red] [blue]>> sehr sperrig, wie ich finde, warum nicht:
"und das Gras unter den Füßen
zeichnete ihre Spur" [/blue]
im Herbsthimmel der Nacht [blue]>> verstehe ich nicht[/blue]
und kein Laub
bedeckte ihre Füsse,
nein, [blue]>> nein was?[/blue]
es war das [red]kristallklare[/red] Feuer,
die Hoffnung,
die aufstieg.
Soweit meine Gedanken dazu. Das lezte Verständnis zu seinem Wek fehlt mir jedoch immer noch.

lg
Duisburger
 

Joneda

Mitglied
Und dort wo ein Schatten
wuchs Land
unmerklich
unter ihren Füßen
und als sie
darüber schritten,
bog sich das Gras,
ihre Spuren zeichnend
im Herbsthimmel der Nacht
und kein Laub
bedeckte ihre Füße,
nein,
es war das kristallklare
Feuer,
die Hoffnung,
die aufstieg.
 

Joneda

Mitglied
Danke Ihr Lieben,
auch Dir NewDawnK für das Füße statt Flüsse :)
Ein Gedenkstein - 10 Jahre neue Rechtschreibung am heutigen Tag :)

Liebe Grüße
 
Hallo Joneda,
ein Gedicht voller Hoffnung gebender Bilder. Es gefällt mir.
Die letzten Zeilen würde ich ein wenig umgestalten, um sie dem übrigen Textrhythmus anzugleichen.
Was hälst du von folgenden Zeilen:

nein,
kristallklares
Feuer
Hoffnung
die aufstieg

Herzlichen Gruß
Karel
 

mitis

Mitglied
mir gefällt das gedicht auch.
im ersten moment empfand ich es etwas sperrig, beim weiteren lesen erschloss es sich immer mehr.

hängen geblieben bin ich an der formulierung

im Herbsthimmel der Nacht
nächtlicher Herbsthimmel?
Nachthimmel im Herbst?
oder soll es metaphorisch gemeint sein, sozusagen "der Himmel im 3. Viertel der Nacht" - dann passt aber das folgende laub-motiv nicht so ganz.
weiß nicht. oder sehe ich es zu eng? was meinst du?

auch die zwei "die" am ende haben mich gestört, schließe mich karls vorschlag an.

lg mitis
 



 
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