Urne über Bord - Püttmanns ehrliche Grabreden - 16. Folge

Urne über Bord

Ich saß bereits ne geschlagene Stunde in dem Anwaltsbüro und hörte mir geduldig die Liebesgeschichte von dem Glitschig und dem Macke an.
„Herr Anwalt, ich wiederhole, wenn ihr Brüder bei die Beerdigung von Ihrem Ottokar wieder ne Sauforgie abziehen wollt, dann tu ich Ihren Freund nich inne Erde, auch nich für zwei Riesen.“
„Herr Püttmann, wieso Erde? Ottokarchen wünscht verbrannt zu werden, zusammen mit dem ekelhaften Skelett aus seiner Praxis und dem schrecklichen Totenkopf. Hier, lesen Sie selbst, das ist sein letzter Wille. Das Skelett und der Schädel waren zum Schluss seine einzigen Freunde. Er hatte beide um seinen Körper gebunden, als ihn die Sprechstundenhilfe baumelnd in der Praxis fand. Nein, wie furchtbar, so was Schreckliches! Dass er mir das antun musste, nein, nein, so was gehört sich nicht, pfui, Ottokar, böser Ottokar!“
Der Anwalt heulte still vor sich hin. Als er sich beruhigt hatte, las er mir weitere Wünsche aus Mackes Testament vor.
„Lieber Herr Püttmann, das ist aber noch nicht alles, Ottokarchen wünschte ferner, dass wir seine Asche, nein, wie schrecklich, seine Asche!, auf See bei Helgoland verstreuen sollen. Die Trauergäste müssen in Weiß oder Rosa einschiffen. Welch herrlich Wort, ‚einschiffen’, nicht wahr, Willi-Püppi?“
„Nix mit Willi-Püppi!“, schrie ich, „ich bin für euch Herr Wilhelm Püttmann! Dat fehlt noch, dat die Leute denken, ich würde mit euch Kerlen verkehren, ich bin ein Heterus und bleib ein Heterus, iss dat jetz ein für alle Mal klar?“
„Ach, Herr Püttmann, regen Sie sich doch bitte nicht so auf, Sie waren doch noch vor kurzem bei meinem ehemaligen Schatz in Behandlung. Er mochte Sie, Sie waren sein Typ, Sie kleiner Schlingel, das steht hier im Testament. Ottokar hat die Feier sehr großzügig arrangiert, alle Spesen werden selbstverständlich erstattet.“
„Herr Anwalt, so weit weg von zu Hause? Und dann noch mit euch Bommels? Da muss ich erst ma meine Berta um Erlaubnis fragen. Bin ma gespannt, wat die dazu sagen tut.“

Ich nach Hause. Berta war wieder ma ungenießbar, weil beide Blagen ihre Arbeiten in Mathe versiebt hatten.
Ich versuchte sie aufzumuntern: „Berta, mein Schätzken, et winkt steuerfreiet Schwattgeld, der Anwalt bürgt dafür, dat et sich um einwandfreiet Negergeld handeln tut. Zwei Riesen und zusätzlich gibt et noch Kohle für alle anfallenden Spesen wie Trauerklamotten und Fahrtkosten.“ Bertas Kulleräugsken strahlten.
„Willi, sofort zugreifen, wir brauchen jetz jeden Pfennig.“
„Nich so schnell, Berta! Stell dir vor, ich soll mit ner Ladung Schwuchteln nach Helgoland fahren, muss dabei n weißen oder rosa Anzug tragen und die Asche vom Macke vor Helgoland dem Wind übergeben.“
„Nein, Willi, nein, dat kommt überhaupt nich inne Tüte, nich mit denen, von der Sorte haben wir schon genug inne Nachbarschaft.“
„Berta, unsere lieben Nachbarn fahren auch mit, jawoll, auch der Hinterlader und der Rudolfo von der Tucke, du hass dich doch damals köstlich mit denen amüsiert. Berta, halt dich fest, der Anwalt iss auch son heißer Haschmich.“
„Nee, Willi, da sachsse sofort ab. Ich verzichte auf dat Geld, nein, nich für allet inne Welt lass ich zu, dat man dich bei die warmen Bräute umfunktioniert, und ich steh dann im Regen. Nix da, dat kannze dir abschminken!“
„Mensch, Berta, denk doch ma an die Kohle, die uns dann durch die Lappen geht! Wenn ich den Anwalt frag, ob er damit einverstanden iss, dich als meinen persönlichen Tugendwächter und Sekretärin mitzunehmen, fährsse dann mit?“
„Ja, Willi, dat iss wat anderet, dat geht dann in Ordnung.“

Ich rief den Glitschig an. Er hatte keine Einwände, nur müsse auch Berta in rosa oder weißer Trauerkleidung erscheinen.
Den Dr. Macke legte man zwei Tage später zusammen mit dem kleingehackten Skelett und dem Totenschädel aufn Grill. Mit die Urnenasche raste der Glitschig dann nach Holland, kriegte dort nen Stempel für ne reguläre Beerdigung, düste wieder zum Krematorium Bochum, warf ne Handvoll „geweihte“ Friedhofserde inne Urne, und dann, heidewitzka, ging et ab mit dem Pott nach Herne. Er hatte jetz freie Verfügung über die Asche.

Anwalt Glitschig bahrte seinen verflossenen Liebhaber zwei Tage mit nem rosa Schleifchen aufm Nachttisch auf.
Zwei Tage später, pünktlich um acht Uhr, trudelten die Trauergäste am Bochumer Hauptbahnhof ein.
Achtzehn gibbelnde, grapschende und küssende Jodelschnepfen sorgten schon am frühen Morgen fürn großen Auflauf. Berta und ich hatten von den durchgeknallten Birnemännern n Sicherheitsabstand von zehn Metern eingenommen, aber selbst der blödeste Passant erkannte sofort, dat wir auch zu dieser Trallafittitruppe gehörten.
Alle erschienen tatsächlich in rosa oder schneeweißen Anzügen oder Kleidern. Ich hatte auch nen weißen Anzug am Hintern und als Grabprediger natürlich auch nen Zylinder auffem Kopp, nen rosaroten. Berta trug n weit dekoliertet Kleid in Zartrosa, mit gerüschten, roten Rosen unten dran. Son richtigen Staubfänger war dat.

Wir beobachteten, wie die schrillen Heimchen zwölf Kisten Champagner, zehn Kisten Rotwein und acht Flaschen Cognac in dat Abteil hievten.
Anwalt Glitschig trug würdevoll die Urne in dat Abteil, sie war in rosa Tuch gewickelt. Die anderen Trauergäste marschierten ehrfurchtsvoll hinter ihm her. Er legte den Dr. Macke behutsam in dat Gepäcknetz und verbeugte sich. Alle machten ihm dat nach. Et schien heute ne würdige Feier zu werden.

8.20 Uhr ging et im Sonderwagen Erster Klasse Richtung Büsum. Wir hatten gerade den Bahnhof verlassen, da wurde die Trauergemeinde unruhig und geriet, wie auf son geheimet Kommando, in Partystimmung.
Ottilie, so nannten se den schwabbeligen Postrat Schinkenritt, schaltete sein Kofferradio ein, und ruck, zuck ging et rund in dem Waggon. Gläser wurden ausse Handtäschchen gekramt, Sektkorken knallten, und dann soffen sich die Gesäßviolinen derart zu, dat mir angst und bange wurde. Und wat machte Berta? Die amüsierte sich mit den Trinen und soff mit denen sogar umme Wette. Ich rief sie zur Ordnung:
„Berta, hasse den Verstand verloren? Du trinkst keinen Schluck mehr, und dat Tanzen mit die ausgeflippten Hüpfer hört sofort auf, hasse mich verstanden?“
Den anderen hab ich auch die Meinung gegeigt. Ich sprang auf meinen Sitz und schrie in Höhe von Bielefeld:
„Ey, Freunde, so geht dat hier nich weiter, seid ihr alle doll im Kappes? Habt ihr vergessen, wer da oben im Gepäcknetz liegt? Dat iss euer lieber Freund Ottokar, der iss zurzeit etwat außerhalb von seinem Balg, sieht aber genau, wat ihr hier abziehen tut. Wir haben noch ne lange Fahrt vor uns. Denkt an dat Schiff, euch fällt dat teure Gesöff schneller aussem Gesicht, als ihr et reingeschüttet habt. Hört endlich auf mit dem Ringelpiez!“
Meine Ermahnungen zeigten nur etwa zehn Minuten Wirkung, dann ging dat Kreischen, Bechern und Scherbeln wieder los. Ich hörte nur noch: „Huch, du Loser, hach, wie schön, mach weiter, ich muss ma n Strullerchen machen, gehsse mit aufs Thrönchen?“ Son Mist musste ich mir anhörn!
Je weiter wir nach Norden kamen, desto ausgelassener wurde die Bande. Pullen, Kippen, Kartons und Gläser lagen auffem Boden, Sektpfützen ergossen sich Richtung Wagen Nr. 2.
Der arme Schaffner wurde bei seinen Kontrollgängen jedet Mal von die Trullas abgeküsst und rannte fluchend in den nächsten Waggon.

Als der Zug in Büsum hielt, torkelten zwei meiner Kerlchen untergehakt zum Ausstieg, rutschten auf dem Tritt ab und landeten mit ihren weißen Anzügen auffem Bahnsteig. Fridola Lockenbär, der auffe Fahrt ununterbrochen lachte, hatte ne dicke Platzwunde am Kopp. Dat Blut lief munter auf sein weißet Jackett. Dat störte ihn gar nich, der lachte immer noch, so zu war der.
Ich holte mir den Dr. Macke aussem Gepäcknetz und trug ihn vorsichtig Richtung Fährschiff. Anwalt Glitschig war dazu leider nich mehr inne Lage.
Et ging mit der „Möwe“ vom Helgolandkai weiter. Et herrschte trotz schönen Wetters n recht ungemütlicher Seegang. Dat Kampfsaufen hörte auch an Bord der Fähre nich auf. Drei der rattendollen Kameraden erreichten nich früh genug die Reling und bekotzten ihren feinen Trauerzwirn. Sie stanken wie die Pest und sahen richtig anmutig aus, echt würdig für die anstehende Beerdigungsfeier.
Nach drei Stunden rief meine angetörnte Berta vom Oberdeck: „Ahoi, Helgoland in Sicht!“ Die Gibbeltanten, die noch aufe Pinne stehn konnten, torkelten nach Backbord und erkannten durch ihre glasigen Saufaugen die Insel. Sie jauchzten vor Freude. Dieser herrliche Anblick war natürlich wieder n Grund, die Sektkorken knallen zu lassen. Die Schnuckeltrudchen kriegten den Hals nich voll!
Dat Fährschiff warf ungefähr fünfhundert Meter vor Helgoland Anker. Börteboote sollten uns auf die Helgoländer Landungsbrücke befördern.
Son Boot hatte Platz für 40 bis 50 Passagiere, doch von den normalen Fährgästen stieg niemand in unser Boot. Die hatten Schiss vor uns oder ahnten Furchtbaret. Ihre Bedenken sollten sich schnell bestätigen.
Trotz der bereitstehenden Einstieghilfen in Gestalt von zwei kräftigen Seeleuten plumpsten zwei meiner Schäfchen wie nasse Säcke in die erfrischende See. Den Spritköppen versagten beim Einstieg die Beine. Man konnte die beiden zum Glück nich ausse Augen verlieren, weil sie weiße Klamotten trugen.
Frida Liebstöckel, der fette Nobelrestaurantheini ausse Kirchstraße, hielt sich wild platschend über Wasser, krallte sich ängstlich am Ruder fest und ließ sich an Bord ziehen. Chlothilde aber, dat war der Sommersprossige Figaro Chlodwig Wiegeschritt aus Wanne-Eickel, dem ging et gar nich so gut. Die Seeleute schmissen ihm nämlich den schweren Rettungsring direkt auf seinen Glatzkopp.
Die zwei Seeleute erkannten die Gefahr, sprangen über Bord und fischten den Ohnmächtigen in einer dramatischen Rettungsaktion aussem Wasser.
Als alle Trauergäste endlich wieder an Bord waren, ging et weiter Richtung Insel. Et kam n stärkerer Nordwestwind auf, die Wellen schlugen höher, dat Schiff schwankte gefährlich.
Wie einen wertvollen Schatz hielt ich die Urne im Arm. Berta ließ sie auch nich ausse Augen.

Von dem verdammten Auf und Ab wurden wieder vier Trauergäste kreidebleich und kotzten im hohen Bogen auf ihre gegenübersitzenden Freunde. Dat gab ne prima Stimmung an Bord, dat kann ich Ihnen sagen!

Ich hatte den Eindruck, dat der Bootsführer dat mit der Schaukelei extra so drehte. Der wollte die gesamte Schwuchtelgesellschaft plattmachen.
Ich kroch zu ihm: „Ey, Fietje, hömma, ich muss hier gleich ne Trauerfeier zelebretiern. Kannze ma nich so doll schaukeln? Dat soll auch nich dein Schaden sein.“
Er nickte stumm. Er sah schwer mitgenommen aus, der war fertig mit die Welt, so grelle Passagiere hatte der Insulaner bestimmt noch nich befördert.
Ich wickelte mit großer Geste die Urne aus dat rosa Tülltuch, pfiff auffe Finger und schrie: „Schnauze jetz, hinsetzen, et geht los!“
Ich stellte mich vorne am Bug auf ne leer gesoffene Weinkiste, nahm den Dr. Macke in zwei Hände und hielt ihn hoch.
„Glück auf und ahoi, liebe Trauergäste. Wir haben uns auf diesem Boot versammelt, um dem lieben Ottokar die letzte Ehre zu erweisen.“ Achtern würgte sich einer der übelsten Schluckspechte dat Essen aussem Gesicht. Et war zum Kotzen mit den Kerlen. Ich rief:
„Hömma, Claudia!“ – er hieß Klaus Knackärschel und war Richter beim Amtsgericht – „wenne fertig bis, putz dir dat Maul ab und hör weiter zu.“ Claudia kam kreidebleich angerutscht. Ich sprach weiter:
„Et war der Wunsch von eurem lieben Ottokar, hier vor Helgoland in alle Himmelsrichtungen …“ Weiter kam ich nich. Eine ungewöhnlich hohe Woge erfasste dat Boot, ich flog von der Weinkiste und ging im hohen Bogen und mit nem markerschütternden Schrei über Bord.
Berta erstarrte, dann schrie sie: „Männer über Bord, helft, so helft doch! Rettet zuerst den Ottokar, der kann nich schwimmen!“
Ich hielt im Wasser mit dem rechten Arm die Urne, mit dem linken ruderte ich um mein Leben. Der Bootsmann drehte bei und reichte mir den langen Paddelprügel, mein guter Nachbar Rudolfo von der Tucke nahm den Macke entgegen, konnte aber nich verhindern, dat bei der Aktion der Urnendeckel flöten ging. Man zog mich mit vereinten Kräften an Bord.
Ich ließ mich von dem Vorfall nicht beeindrucken und schon gar nich von meiner Rede abhalten, et würde sonst nämlich heißen: Vertrag nich erfüllt! Aus mit die Kohle. Man kennt ja die aalglatten Advokados.
Ich schüttelte mich wie son nassen Hund, stellte mich diesmal aber nich wieder auf die verdammte Weinkiste.
Ich schnappte mir die Urne und sachte n Spruch vonne Insel Helgoland auf: „Grün iss dat Land, rot iss die Kant, weiß iss der Sand, dat sind die Farben von Helgoland.“
Dat war schon ma n ganz starken Satz, der war so gut, dat selbst der Fietje erstaunt die Augen aufriss und applaudierte. Dann erzählte ich weiter:
„Hier auf Helgoland verliebte sich Ottokar zum ersten Mal bis über beide Ohren. Es war auf einer Klassenfahrt. Er war fünfzehn und ganz vernarrt in einen Mitschüler. Dieser Jüngling ging ihm nich mehr aussem Kopp, als Erwachsene wurden Ottokar und Garlieb ein Paar.
Leider iss dat so im Leben, da erscheint ne andere Schlampe, und zack, springen die Hormone auf ne andere Braut. Sie trennten sich. Ja, wat dem eenen sin Uhl, iss dem annern sin Nachtigall.
Ottokar kriegte seine Gefühle, obwohl selbst Seelenklempner, nich unter Kontrolle. Er wollte ohne Garlieb nich mehr leben, deshalb knüppte er sich auf. Auf grausamste Art verabschiedete er sich von uns und der Welt. Er hat uns aber diese tolle
Beerdigungsfeier beschert, dafür danken wir ihm.“
Die besoffene Bande applaudierte und schrie: „Bravo, Ottokar, bravo, Zugabe!“
„So, Herrschaften, ich übergebe jetz den Ottokar dem Wind.“
Ich hielt den Urnenbottich hoch über meinen Kopp, schwupp, da wehte ne starke Bö den guten Ottokar ausse Urne raus. Leider hatte ich die Windrichtung nich bedacht.
So eine Sauerei! Die Asche landete voll inne Gesichter der Trauergäste. Ihre hellen Klamotten waren plötzlich aschgrau. Alle hatten den süßen Ottokar im Gesicht kleben. Angeekelt spuckten sie ihre Seelen und anderet Gelumpe über Bord, bis grüne Galle kam. Die Fische wandten sich angewidert ab und flüchteten in klarere Gewässer.
Der Bootsmann schüttelte ununterbrochen den Kopp und murmelte mit der Pfeife im Maul: „Nee, nee, nee.“ Son Redeschwall hieß ja schon wat bei som Insulaner!
Ich schrie: „Dat war die Rache von eurem Freund, er hat euch unwürdige Gesellen von da oben beobachtet. Ich bin et leid mit euch, die Trauerfeier iss beendet!
Noch wat, wer auffem Festland zollfrei einkaufen möchte, der kann dat machen. Ihr könnt euch da oben auch weiter vollsaufen. Ich empfehl euch dat allerdings nich. So reizend wie ihr ausseht und stinkt, werdet ihr da oben schwer vermöbelt. Außerdem wäre die Insel, wo unsere Nationalhymne entstand, durch euch entweiht, Helgoland heißt nämlich auf Niederdeutsch ‚Heiliget Land’.
Meine Berta und ich fahren nicht mit euch zurück, meine Aufgabe iss erfüllt, ich will gleich Moos sehen.“

Anwalt Glitschig dankte lallend für die Geduld und mitfühlenden Worte, berappte schwankend dat zugesachte Honorar, legte noch zweihundert Mark Schmerzensgeld drauf und gab Berta n Abschiedskuss.
Ich drückte Bootsmann Fietje n kleinen Schein inne Hand. Er setzte Berta und mich ab und ließ keinen der Saufköppe von Bord. Er wendete geschickt und fuhr die heißen Bräute, die schon wieder Zungentennis spielten, mit Hochgeschwindigkeit zur Fähre. Ich machte drei Kreuze.

Diese Beerdigungsfeier hatte mir den Rest gegeben.
Wir heuerten in einer kleinen Frühstückspension an und verlebten auf Helgoland ne erholsame Woche. Hier bekamen wir Abstand von dem nervigen Beerdigungsgedöns.
Bei herrlichen Sonnenuntergängen schmiedeten wir tolle Zukunftspläne und träumten mit Sternkes inne Augen sogar schon von nem Urlaub auf Mallorca.
 



 
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