Ein feines Fließen kennzeichnet die Sprache dieses Textes (thematisch passend) und auch die grammatische Konstruktion fügt sich da sehr lebendig mit hinein.
So lese ich ein Gedicht, das mir die zuweilen unverständliche Sprache der Träume, die nächtliche, tatsächliche, oft flüchtige, manchmal absurd klingende Sprache, die grotesken Wortallianzen, die flatterhaften fremden Namen vertrauter Gesichter, ... beinahe greifbar nahebringt; wie Seifenblasen sehe ich die beschriebenen "verlorenen Wörter" kurz schimmern. Die elegante Wendung, sie auf "zartrauhem Fell" ausgehaucht zu wissen, gefällt mir dabei besonders.
In meinen Augen eine echte Perle, Dein Gedicht, mori.
Grüße von Elke