Verzaubert in dir und mir

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Aceta

Mitglied
an einem milden sommerabend, am meer der leidenschaft,
über den strand der versuchung mit dir - hand in hand -
dem glutroten sonnenuntergang entgegen gehen,
gestreichelt von einem zärtlichen windhauch,

das kleid des alltags ablegend, und in deinen augen
begeisterung für mich entdecken, für uns beide hier,
in beschaulicher einsamkeit zu zweit - zur liebe bereit.
deine hände mein gesicht haltend, nahe bei deinem,

und zum kuß führend - bei dem ich mich wie
die leibhaftige verführung warm und bereit an dich dränge,
meine arme dich umschlingend, mich an dich haltend,
und streicheln - streicheln - streicheln

die bewegung unserer lust aufnehmen, freude süßer gier,
lust auf mehr und mehr - wir - wir - wir
im mondenschein ankommen, verzaubert vom glück,
von der Liebe, von der welt um uns her - von dir und mir ...
 
Die Frage, was Erotik ist und wie der Versuch ihrer Beschreibung aussehen kann, ist nicht meine Überlegung.
Meine Überlegung zielt dahin, wieviel assoziative Worte muss man aneinander reihen, um vermeintlich Erotik zu erzeugen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Worte wie "Leidenschaft, Versuchung, Sonnenuntergang, zärtlich, Windhauch" etc. Bilder erzeugen, die auch in Filme mit wenig Anspruch effektheischend vor dem eigentlichen Akt eingeblendet werden?
Meiner Ansicht nach hoch.
Bei diesem Gedicht schwanke ich zwischen "Tagbuch - Eintragungen einer/eines 14järigen" und "Massenproduktion einer/eines Softpornoschriftstellers"
Es ist nicht das erste Werk dieser Art, das ich lese....wie kann es das auch, denn schließlich steht jeden Tag ein Werk mit fast den gleichen Phrasen in unterschiedlicher Reihenfolge in Erotik oder Poesie der Liebe.
In einem anderen Thread hat margot gepostet:" so stelle ich es mir vor, wenn Frauen über Liebe/Erotik sinnieren."
Diese Ansicht teile ich nicht, denn es wäre doch schade, wenn man die Gedanken und Gefühle von Frauen auf so wenig reduzieren müsste.
Sorry Aceta, aber Deine andauernden "Werke/Gedichte", die Du pünktlich kurz nach 24 Uhr ablieferst, weil Du anscheinend Deine neue Chance Dich zu produzieren nicht mehr abwarten kannst, zeugen meines Erachtens von wenig Liebe zu Erotik und an Sprache.
Mehr Geduld und Einfühlsamkeit würden vielleicht helfen, annehmbarere bzw. für andere nachvollziehbarer Gedanken über Erotik und Liebe zu veröffentlichen.

Viele Grüße,
Gedankenspiel
 

Aceta

Mitglied
dieses Werk wurde gepostet 20:45 Uhr ->
pünktlich nach Mitternacht?
Deine Uhren gehen wohl anders ... *lächel*

Es gab einmal die Reduktion der Mona Lisa
auf einen Smily - damit wäre dann auch die
Malerei als Kunst ein für alle Male getan ?!

Du verknüpfst Aussagen und Bewertungen:
da scheint die offensichtlich richtige Aussage
die Bewertung zu bestätigen (Stil = desolat)
"wieviel assoziative ... um vermeintliche Erotik":

Klaro: assoziative Beschreibungen regen die
Phantasie an - davon lebt erotische Poesie,
das aber mit "vermeindliche Erotik" zu verknüpfen,
ist eine Unverschämtheit!

Na - wessen Avatar wirst Du wohl sein?

*lächel*

Aceta
 
...Unverschämtheit?...

Ein *lächel* hier ein *lächel* da.....eine Beleidung ("na - wessen Avatar wirst Du wohl sein) und dazwischen ein Satz, der als Aufhänger dient, die ganze Kritik zu ignorieren....

Deine Reaktion auf Kritik muss wohl so sein...etwas belächeln, etwas ironisch, das Gegenüber nicht für voll nehmen. Schließlich bleibt es Dir so erspart sich der Kritik zu stellen und zu überlegen, ob die Kritik nicht doch berechtigt ist.

Du machst es Dir zu leicht, Aceta!
Stell Dich doch mal der allgemeinen Kritik (nicht nur meiner) und weise sie nicht immer von Dir....vielleicht erreichst Du mit Deinen Werken so das, was Du anscheinend möchtest: Berührtheit, Verständnis, Wiedererkennen!

Für mich ist öffentlich Schreiben nicht nur ein egoistisches Bedürfnis und Mitteilen irgendwelcher schnell verfassten Phrasen, sondern Mitteilung mit Hoffnung und Erwartung auf Resonanz. Ist die Resonanz negativ und wäre sie das so häufig wie bei Dir, dann würde ich Konsequenzen ziehen und mich nicht darüber hinwegsetzen.
Es wäre wohltuend für andere und womöglich auch für Dich!

Viele Grüße, Gedankenspiel
 

Aceta

Mitglied
welcher (selbst-)wohlgefälligkeit,
selbstherrlich und von
welchem olymp
gibst denn du dir dich da gerade preis?
 
...Satz?...

Anscheinend sollten diese in beliebige Reihenfolge gebrachten Worte einen ironischen Satz darstellen?!

Für mich ist es wiederum nur ein Ausdruck "überschäumender" Gefühle im vertrauten Stil und keine Auseinandersetzung mit Kritik!

Sorry,
Gedankenspiel
 

MarieElise79

Mitglied
Ich habe Eure pikante Konversation gerade mit Interesse und leichtem Schmunzeln lesen müssen. Gleichzeitig weckte sie meine Neugierde auf Dich und Dein Können, Gedankenspiel, und veranlaßte mich sogleich, mir Deine drei hier veröffentlichten Werke zu Gemüte zu führen.

Leider muß ich verkünden, daß ich ein wenig enttäuscht wurde. Deine Kritik ist sehr irreführend. Ich vermutete, literarische Meisterwerke aus Deiner Feder hier lesen zu dürfen, was ich vorfand waren nichts weiter als "Massenprodukte", um es mit Deinen Worten auszudrücken.

Du rätst Aceta zu mehr "Geduld und Einfühlsamkeit", ich muß jedoch feststellen, daß Du diesen Deinen Tip auch beherzigen solltest, denn Deine Werke sind alles andere als ausgereift und lassen nicht gerade einen Poeten mit einem bombastischen Sprachschatz dahinter vermuten. Ich wage sogar die Einschätzung, daß Deine geäußerten Kritiken wahrhaftig eher einen sprachlichen Leckerbissen darstellen als Deine Werke.

Verzeih, wenn ich mich hiermit Deinem Niveau anpasse und ganz anmaßend und fast schon beleidigend Kritik übe, aber Deine Art Acetas Werke auszuwerten, haben mich neben allem Amusement auch ein wenig mißgestimmt.

Meines Erachtens werden hier bei der Leselupe lediglich Werke veröffentlicht, um faire und einen gewissen Anstand wahrende Einschätzungen und Eindrücke von Lesern zu erhalten, mit deren Hilfe man die ein oder andere Korrektur an seinem Schreibstil vorzunehmen vermag.

Deine ein wenig unverschämte, beleidigende und anmaßende Art, Einschätzungen abzugeben, jedoch entbehrt jeglicher Grundlage und vermittelt den Eindruck, als hättest Du das dringende Bedürfnis einen aufgestauten Schwall von irgendwoher aufgeschnappten Fremdwörtern in irgendeiner Weise loszuwerden, um ein Genie vorzutäuschen, daß Du gar nicht bist.

Sei daher deshalb das nächste Mal ein wenig bedachter bei der Wahl Deiner Worte und erspare Dir Deinen Sarkasmus. Der schürt nämlich nicht mehr als Mißgunst und Streitereien. Du möchtest doch sicher auch eine ernst gemeinte und faire Einschätzung, um an Dir arbeiten zu können.

Abschließend möchte ich noch anmerken, daß Kritik durchaus sehr wichtig ist, deshalb sollte man sie auch annehmen. Darüber hinaus hat aber auch jeder seinen ganz eigenen Schreibstil. Es ist deshalb niemand fähig, den Geschmack eines jeden zu treffen. Dies solltest auch Du verinnerlichen, liebe Aceta. Ich gehe zwar davon aus, daß Gedankenspiels Art Dich zu kritisieren, Dich zu solch ebenfalls provokativen Antworten veranlaßte, vermute aber gleichzeitig, daß Du - und in diesem Punkt muß ich Gedankenspiel leider Recht geben - Kritik nicht gern vernimmst und annimmst.

Soweit ich Deine Werke mit deren Resonanz lesen konnte, waren diese bisher immer sehr positiv. Du bist eben vom Erfolg ein wenig verwöhnt und reagierst wohl etwas heftig auf Kritik. Es scheint, als fühltest Du Dich persönlich angegriffen, nur weil jemand Deine Art zu schreiben, nicht zu teilen vermag. Sieh es doch nicht ganz so verbissen. Du hast Spaß am Schreiben, wie man sieht und den solltest Du Dir wahren und nicht nehmen lassen durch Reaktionen wie von Lesern wie Gedankenspiel.

Mit lieben Grüßen an Euch beide, Gedankenspiel und Aceta, verabschiede ich mich und hoffe, demnächst ein wenig nettere Worte von Euch hören zu dürfen.

M.E.
 

Aceta

Mitglied
Liebe MarieElise,

Deine Art, Kritik zu üben, ist so angenehm, daß ich sie auch gerne anhöre. Ich will Dir recht geben, niemand kann es jedem recht machen - und ich nehme das in keiner Weise für mich in Anspruch. Wenn jemand ein Bild malt, soll frau nach Goethe eine Farbenlehre beherzigen - mit Anteilen von Haupt- und Gegenfarben des Farbenkreises. Wenn jemand es zu bunt treibt, dann wirkt das Bild "kitschig"...

Wenn jemand eine Idee ausdrücken will, kann das mit ganz wenigen Worten gelegentlich genial gelingen. Manchmal auch mit mehr Worten - wobei diese Worte wie farbige Striche auf der Leinwand der Poesie sind. Den Farbenkreis der Worte beachtend, kann soetwas ein differenziertes Kunstwerk werden, sollte der Poetin indes der Mix mißlingen, wird es etwas schrill ...
Ich habe das durchaus überlegt, hätte auch nur "am Meer" und "am Strand" schreiben können ... der blumig ausschweifende Einstieg des Gedichtes wäre dann gradliniger. Aber das Gedicht will mit den Nebenworten eine emotionale Woge in dafür sensiblen Leser(innen) wecken - und auf dieser emotionalen Woge verstärkt sich die Wirkung der weiteren Worte und das Erleben wird intensiver. Deshalb habe ich mich entschlossen, den Anfang des Gedichtes so zu lassen. Ich stelle aber liebend gerne zur Diskussion, ob andere das deshalb nun überfrachtet finden.
Wenn dann aber einer daherquatscht, mich zwischen pubertären Ergüssen und Soft-Porno ansiedeln zu wollen, dann ist das nicht hilfreich, sondern nur beleidigend.

Auch ich habe mir die "Werke" dieses Kritikers angesehen ... ich kann das (Nachlesen) aber nicht einmal zur Nachahmung weiter empfehlen. Es bleibt nur der Gestank einer billigen und anmaßenden, dummdreisten Anmache.
Mag sein, daß ich darauf emotional ablehnend reagiert habe ...
*lächel*

- genug geärgert, ich danke Dir für Deinen Beitrag und gebe Dir als Kritikerin eine Top-Bewertung -
*lächel*

Aceta
 
...Zustimmung...

Dein Beitrag hat micht nicht überrascht, Marie Elise, denn ich stimme Dir in weiten Teilen zu.
Ich halte meine Werke auch nicht für sehr gut, denn ich lerne noch und stelle sie hier in der Leselupe zur Kritik.
Ich lese die Kritik und versuche, mich durch sie zu verbessern.

Du magst vielleicht auch mit Deiner Einschätzung recht haben, dass ich mich im Ton gegenüber Aceta vergriffen habe, allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass auch schon andere Werke von Aceta stark kritisiert wurden und diese Kritik nicht angenommen wurde, im Gegenteil, sie hat sich insofern darüber hinweggesetzt, dass weiterhin Gedichte von ihr publiziert wurden, die nicht nur meiner Ansicht nach trivial waren.

Doch wie in jeder Äußerung, sei sie nun trivial oder literarisch wertvoll, entscheidet der Geschmack der Leser.

Mein Geschmack ist anders als der von Aceta oder anderen, aber soll ich deswegen nicht kritisieren dürfen und auch meine Meinung über Reaktionen (z.B. die mehrmals nicht angenommene Kritik) äußern dürfen?
Oder sollte ich den Schluss aus meinen von Dir als "Massenprodukte" empfundenen Werken ziehen, dass ich nicht auch angreifend argumentieren darf, nach der Redensart: "Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen?"

Ich würde mich freuen, Kritik von Dir als Antwort auf meine Werke zu lesen, denn ich wünsche mir eine Verbesserung dieser und bin nach wie vor der Meinung, dass Kritik, sei sie auch noch so ironisch nur helfen kann.

Liebe Grüße, Gedankenspiel
 
....unterschiedliche Wahrnehmung.....

Mir scheint es liegt eine unterschiedliche Wahrnehmung von Kritik vor.

Ich kritisiere Dein Werk, Aceta, zugegebenermaßen nicht mit Samthandschuhen und Du fühlst Dich persönlich angegriffen.

Kritik ist Auslegungssache, im Gegensatz zu der Tatsache, dass ich eine Frau bin, das lässt sich nicht interpretieren.

Sensibilität ist eine wünschenswerte Charaktereigenschaft. Doch sollte man sich darüber im klaren sein, dass die Leselupe ein Forum im Internet ist, das sich durch Anonymität auszeichnet.
Hier hat sich nicht jeder/jede lieb, denn man kennt sich ja nicht einmal.

Ich habe mich hier zu einem Deiner Werke, nicht zu allen geäußert und ich habe nicht Dich pubertierend oder pornographisch genannt, sondern Dein Werk mit seiner Wortwahl.

Wie weit darf die Identifikation mit dem eigenen Werk gehen, dass man sich so angegriffen fühlt sein Gegenüber so zu beleidigen, wie Du es in Deinem vorletzten Absatz getan hast?

Whatever, trotz allem denke ich besteht die Möglichkeit, in einem Forum wie diesem Texte zu lesen, die uns beiden gefallen.

Gruß,
Gedankenspiel
 

Aceta

Mitglied
Aus dem Bertelsmann-Lexikon 2001:
"Pubertät: ... Außerdem kommt es bei der Reifung zum Erwachsenen zu einer seelischen Umstellung. Ausdruck dieser fast nie gleichmäßig, sondern in unregelmäßigen Schüben ablaufenden Entwicklung sind z. B. innere Unausgeglichenheit und nonkonformistische Neigungen („Halbstarke”, „Flegeljahre”, „ 2. Trotzalter”).

"Pornografie [griechisch], Darstellung sexueller Vorgänge in Literatur, bildender Kunst, Film, elektronischen Medien in grob aufdringlicher Weise unter Ausklammerung aller sonstigen menschlichen Bezüge..."

Wo bitte sehr ist mein Werk in dieser Weise einzuschätzen? Im Übrigen ist es wohl klar, daß die Autorin einen Bezug zum eigenen Werk hat, was nicht gleichzusetzen ist damit, die jeweilige Protagonistin zu sein. Eine sachlich falsche und böswillig diffamierende Kritik trifft deshalb die kritisierte Autorin durchaus auch als Mensch. In der "Nettikette" der LL wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch in der Anonymität der www Menschen hinter den Werken stehen.
Immerhin scheint sich die Kritikerin, welche sich hier als solche zu erkennen gibt - durchaus bezüglich des eigenen Werkes, welches die Kritiken darstellen, Empfindlichkeiten zu haben ?!

Abhaken unter: "dumm gelaufen" -
wer sich zum Gedicht äußern will, soll das gerne hier tun, für alles andere schlage ich vor, in der Plauderecke oder im Diskussionsforum über Nettikette in der Kritik oder unter einem bestehenden Thread zu diskutieren. Ich habe aber keine Lust, daß am Ende dieses Werk wegen "Plauderei" strafversetzt wird!

Aceta
 



 
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