Walther
Mitglied
Vom Morgenrot
Es träumt am Tag vor seinem Tod
Ein alter Mann vom Morgenrot.
Die Sonne streichelt seinen Scheitel.
Der alte Mann ist nicht mehr eitel:
Er zeigt sein Haar, so wie es ist.
Die Sonne hat es gern geküsst.
Die Augen schauen in die Runde,
Und in der hohen Mittagsstunde
Zeigt sich die Amsel, singt ihr Lied.
Betrachtend summt der Alte mit.
Er legt die Hände auf den Bauch,
Lehnt sich zurück. Dann ruht er auch.
Das Sonnenlicht geht sanft zur Neige.
Er wartet, dass der Mond sich zeige,
Der Herbstwind, warm, will ihn umfächeln.
Man sieht an ihm sein letztes Lächeln.
Der Tod berührt ihn sanft im Traum.
Im Abendrot spürt er ihn kaum.
Es träumt am Tag vor seinem Tod
Ein alter Mann vom Morgenrot.
Die Sonne streichelt seinen Scheitel.
Der alte Mann ist nicht mehr eitel:
Er zeigt sein Haar, so wie es ist.
Die Sonne hat es gern geküsst.
Die Augen schauen in die Runde,
Und in der hohen Mittagsstunde
Zeigt sich die Amsel, singt ihr Lied.
Betrachtend summt der Alte mit.
Er legt die Hände auf den Bauch,
Lehnt sich zurück. Dann ruht er auch.
Das Sonnenlicht geht sanft zur Neige.
Er wartet, dass der Mond sich zeige,
Der Herbstwind, warm, will ihn umfächeln.
Man sieht an ihm sein letztes Lächeln.
Der Tod berührt ihn sanft im Traum.
Im Abendrot spürt er ihn kaum.