Von Wissen, Beobachtung und Macht

Zeitreiter

Mitglied
*Von Wissen, Beobachtung und Macht*

In einer Zeit, in der jeder jeden beobachten kann, wo jeder jederzeit in der Lage ist festzustellen, was, wer, wann, wo tut oder eben nicht tut, strebt der Mensch dennoch nach immer perfekteren und subtieleren Methoden, um andere Menschen zu beobachten.

Als ob beobachtende Beobachter nicht wüssten, dass sie beim Beobachten beobachtet würden. Und als ob jene sich dann nicht so verhielten, als fühlten sie sich, wohlwissend dass es nicht so ist, unbeobachtet.
Jeder möchte gerne beobachten, will aber selber am liebsten unbeobachtet bleiben.

In einer Welt, in der der Mensch behauptet, dass Wissen Macht ist, ist es schon fast schizophren, wenn jeder alles wissen kann, wenn er will. Wenn jeder von jedem alles weiß, wo ist denn da der Vorteil? Wo die Macht über den Anderen?
Ich denke, die Macht ist nicht das Wissen selbst, sondern liegt eher bei dem, der weiß dieses Wissen auch anzuwenden;
und vor allen Dingen die Energie aufbringt, dies auch zu tun.

Unmächtige Menschen sind faule Menschen, die zwar das Bewusstsein hätten ihr Wissen anzuwenden, aber zu faul sind dieses zu tun!!!
 
S

Sanne Benz

Gast
Hallo,
ich müsste das noch einige Male lesen..
(bruach halt immer etwas länger..dazu noch möcht ich alles immer verstehen:))
Tja..
ich..beobachte..gebe es zu.Rede dann darüber..manchmal frotzeln wir..ziehen auf etc..
aber:
ich weiß genau:
ICH/wir werden ebenfalls beobachtet..
Wissen ist Macht.
Das stimmt.
Aber..ich..ich bin einfach zu faul *g*

Gefällt mir Deine Ausführung..Betrachtungsweise..
(aber ich denke, der "normale" Beobachter..ahnt nicht einmal..das auch ER beobachtet wird..DAS mag für ihn erst den Reiz ausmachen)
lG
Sanne
 



 
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