Vorsicht Realsatire !

Plagiat in der Sagenwelt „Sorry … diese Geschichte ist ein Plagiat – wissentlich oder unwissentlich sei dahingestellt .“ Kurz angebunden scheint mir seine Intervention: „Bitte entferne den Text und recherchiere für die Zukunft gründlicher.“ Das ist die rote Karte für den FLACHBILDSCHIRMKARTON.. Wie kommt der gestrenge Redakteur auf Plagiat ? Ich lasse doch nur, in aufreizender Verpackung, das tote Hündchen WALDI aus dem Stress verseuchten „Tempel des Konsumglücks“ transportieren – bis es in die Hände von „ausländischen“ Trickdieben fällt. Die können natürlich nicht ahnen, was sie sich da in Graz aus dem Einkaufswagen von Mutter und Tochter einhandeln. In Anlehnung an den Ort der Handlung und einen Buchtitel der Sport-Moderne erfinde ich im Nachgang den Untertitel TAUSCH IST UNSER LEBEN.

Nun denke ich, dass es mir nicht gelungen ist, im Haus des Humors und der Satire der Pointe des „betrogenen Betrügers“ eine eigene, passende Botschaft hinzuzufügen. Im heiligen Bezirk einen Hund, der gerne in lebensgeschichtliche Beziehungen der Menschen aufgenommen wird, einfach sterben zu lassen, ist Frevel und kein Humor. Denn nur die Schadenfreude den „fremden“ Dieben gegenüber macht ja den humoristisch-satirischen Effekt aus. Meine eigene Botschaft, dass Humor nur tröste, ist abwiegelnd, defätistisch. Naheliegende Varianten, die Diebe z.B. weiter im Spiel zu lassen, kommen mir nicht in den Sinn.

Der engagierte Redakteur schaute konsequent nach dem Rechten. Als Folge seiner pflichtbewussten Textarbeit muss meine Erfindung FLACHBILDSCHIRMKARTON - beschränkt, wie sie nun einmal war - ein unwissentliches Plagiat genannt werden. Zuerst ahnungslos, bekenne ich mich heute voll dazu. Zwei Leser wirken ja entscheidend mit. Sie überzeugen mich, die Quellenangabe zu streichen und die Geschichte zu „straffen“. Die neuere Österreichische Sagenwelt ist Quelle einer alten satirischen Moralpointe. Eine lebende Person ist die eigentliche Erzählerin: „Marianne, unsre freundliche Vermieterin im Lungau.“

Dem engagierten Redakteur ist also mein FLACHBILDSCHIRMKARTON „inhaltlich bereits bekannt “, bevor ich ihn erfinden und veröffentlichen kann. Mein erschrockenes Erstaunen legt sich jedoch schnell. Die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN erfreuen in der Vorweihnachtszeit 1997(!) ihre Leser mit der Geschichte „FETTE BEUTE“ ENTPUPPT SICH ALS DICKER HUND. Daraus schöpfe ich jetzt Mut, denn statt von meinem kleinen WALDI, ist dort von einem namenlosen Kalb der Hunderasse Bernhardiner die Rede. Der schnöde Pappkarton mit dem wertvollen Elektrogerät ist entsprechend groß ausgefallen, weshalb das Transaktionsgeschäft mit den Trickdieben anders abgewickelt werden muss, als in meiner Geschichte. Nun recherchiere ich, wie verlangt, in zwei Richtungen.

Bei der Kurzprosa treffe ich den hilfreichen Redakteur als Autor von HUNDELEBEN. Das namenlose Tier darf unter ärztlicher Anleitung durch „zwei Spritzen“ menschenwürdig „ohne Schmerzen“ sterben. Bei mir ist der KARTON Verpackungsmaterial, der Gedanke an den Tierarzt „unrealistisch, ja lächerlich.“ Im Unterschied dazu führt ein geschickter Schachzug den Leser aus der anrührenden Tiergeschichte in die prekäre Welt des menschlichen Sterbens, inklusive des nicht geäußerten Gedankens zum Problem der Sterbehilfe.

Schließlich schreibe ich nach Linz an die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN: „ein toter Hund hat in Deutschland einen literarischen Plagiatsstreit ausgelöst.“ Ernsthaft hoffe ich, dass mir von dort aus zuverlässige Angaben zugehen über das satirisch aufgeladene Tauschgeschäft vor 14 Jahren. Die Beute entpuppt sich ja damals im werthaltigen Karton der Wiener „Shopping-City Süd“ als „dicker Hund.“ Um im Rahmen zu bleiben, lautet meine ARCHIVNACHFRAGE : „Ich hege die Vermutung, dass in Ihrer Redaktion das Originalprodukt entwickelt wurde, das dieser Auseinandersetzung zugrunde liegt.“ Das stimmt leider nicht ganz. Denn mit freundlichen Grüßen aus der Sagenwelt antwortet mir Oskar Reif präzise: „Da dieser Artikel nicht gezeichnet war und in Wien spielt, nehme ich an, dass eine Agenturmeldung der APA verarbeitet wurde.“
 
Plagiat in der Sagenwelt „Sorry … diese Geschichte ist ein Plagiat – wissentlich oder unwissentlich sei dahingestellt .“ Kurz angebunden scheint mir seine Intervention: „Bitte entferne den Text und recherchiere für die Zukunft gründlicher.“ Das ist die rote Karte für den FLACHBILDSCHIRMKARTON.. Wie kommt der gestrenge Redakteur auf Plagiat ? Ich lasse doch nur, in aufreizender Verpackung, das tote Hündchen WALDI aus dem Stress verseuchten „Tempel des Konsumglücks“ transportieren – bis es in die Hände von „ausländischen“ Trickdieben fällt. Die können natürlich nicht ahnen, was sie sich da in Graz aus dem Einkaufswagen von Mutter und Tochter einhandeln. In Anlehnung an den Ort der Handlung und einen Buchtitel der Sport-Moderne erfinde ich im Nachgang den Untertitel TAUSCH IST UNSER LEBEN.

Nun denke ich, dass es mir nicht gelungen ist, im Haus des Humors und der Satire der Pointe des „betrogenen Betrügers“ eine eigene, passende Botschaft hinzuzufügen. Im heiligen Bezirk einen Hund, der gerne in lebensgeschichtliche Beziehungen der Menschen aufgenommen wird, einfach sterben zu lassen, ist Frevel und kein Humor. Denn nur die Schadenfreude den „fremden“ Dieben gegenüber macht ja den humoristisch-satirischen Effekt aus. Meine eigene Botschaft, dass Humor nur tröste, ist abwiegelnd, defätistisch. Naheliegende Varianten, die Diebe z.B. weiter im Spiel zu lassen, kommen mir nicht in den Sinn.

Der engagierte Redakteur schaute konsequent nach dem Rechten. Als Folge seiner pflichtbewussten Textarbeit muss meine Erfindung FLACHBILDSCHIRMKARTON - beschränkt, wie sie nun einmal war - ein unwissentliches Plagiat genannt werden. Zuerst ahnungslos, bekenne ich mich heute voll dazu. Zwei Leser wirken ja entscheidend mit. Sie überzeugen mich, die Quellenangabe zu streichen und die Geschichte zu „straffen“. Die neuere Österreichische Sagenwelt ist Quelle einer alten satirischen Moralpointe. Eine lebende Person ist die eigentliche Erzählerin: „Marianne, unsre freundliche Vermieterin im Lungau.“

Dem engagierten Redakteur ist also mein FLACHBILDSCHIRMKARTON „inhaltlich bereits bekannt “, bevor ich ihn erfinden und veröffentlichen kann. Mein Fall erinnert mich an die Entstehung des religiösen Glaubens in unserem Kopf, denn der ist auch schon bekannt, bevor er individuell bearbeitet wird. Mein erschrockenes Erstaunen legt sich also schnell. Denn die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN erfreuen in der Vorweihnachtszeit 1997(!) ihre Leser mit der Geschichte „FETTE BEUTE“ ENTPUPPT SICH ALS DICKER HUND. Daraus schöpfe ich jetzt Mut, denn statt von meinem kleinen WALDI, ist dort von einem namenlosen Kalb der Hunderasse Bernhardiner die Rede. Der schnöde Pappkarton mit dem wertvollen Elektrogerät ist entsprechend groß ausgefallen, weshalb das Transaktionsgeschäft mit den Trickdieben anders abgewickelt werden muss, als in meiner Geschichte. Nun recherchiere ich, wie verlangt, in zwei Richtungen.

Bei der Kurzprosa treffe ich den hilfreichen Redakteur als Autor von HUNDELEBEN. Das namenlose Tier darf unter ärztlicher Anleitung durch „zwei Spritzen“ menschenwürdig „ohne Schmerzen“ sterben. Bei mir ist der KARTON Verpackungsmaterial, der Gedanke an den Tierarzt „unrealistisch, ja lächerlich.“ Im Unterschied dazu führt ein geschickter Schachzug den Leser aus der anrührenden Tiergeschichte in die prekäre Welt des menschlichen Sterbens, inklusive des nicht geäußerten Gedankens zum Problem der Sterbehilfe.

Schließlich schreibe ich nach Linz an die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN: „ein toter Hund hat in Deutschland einen literarischen Plagiatsstreit ausgelöst.“ Ernsthaft hoffe ich, dass mir von dort aus zuverlässige Angaben zugehen über das satirisch aufgeladene Tauschgeschäft vor 14 Jahren. Die Beute entpuppt sich ja damals im werthaltigen Karton der Wiener „Shopping-City Süd“ als „dicker Hund.“ Um im Rahmen zu bleiben, lautet meine ARCHIVNACHFRAGE : „Ich hege die Vermutung, dass in Ihrer Redaktion das Originalprodukt entwickelt wurde, das dieser Auseinandersetzung zugrunde liegt.“ Das stimmt leider nicht ganz. Denn mit freundlichen Grüßen aus der Sagenwelt antwortet mir Oskar Reif präzise: „Da dieser Artikel nicht gezeichnet war und in Wien spielt, nehme ich an, dass eine Agenturmeldung der APA verarbeitet wurde.“
 
Plagiat in der Sagenwelt „Sorry … diese Geschichte ist ein Plagiat – wissentlich oder unwissentlich sei dahingestellt .“ Kurz angebunden scheint mir seine Intervention: „Bitte entferne den Text und recherchiere für die Zukunft gründlicher.“ Das ist die rote Karte für den FLACHBILDSCHIRMKARTON.. Wie kommt der gestrenge Redakteur auf Plagiat ? Ich lasse doch nur, in aufreizender Verpackung, das tote Hündchen WALDI aus dem Stress verseuchten „Tempel des Konsumglücks“ transportieren – bis es in die Hände von „ausländischen“ Trickdieben fällt. Die können natürlich nicht ahnen, was sie sich da in Graz aus dem Einkaufswagen von Mutter und Tochter einhandeln. In Anlehnung an den Ort der Handlung und einen Buchtitel der Sport-Moderne erfinde ich im Nachgang den Untertitel TAUSCH IST UNSER LEBEN.

Nun denke ich, dass es mir nicht gelungen ist, im Haus des Humors und der Satire der Pointe des „betrogenen Betrügers“ eine eigene, passende Botschaft hinzuzufügen. Im heiligen Bezirk einen Hund, der gerne in lebensgeschichtliche Beziehungen der Menschen aufgenommen wird, einfach sterben zu lassen, ist Frevel und kein Humor. Denn nur die Schadenfreude den „fremden“ Dieben gegenüber macht ja den humoristisch-satirischen Effekt aus. Meine eigene Botschaft, dass Humor nur tröste, ist abwiegelnd, defätistisch. Naheliegende Varianten, die Diebe z.B. weiter im Spiel zu lassen, kommen mir nicht in den Sinn.

Der engagierte Redakteur schaute konsequent nach dem Rechten. Als Folge seiner pflichtbewussten Textarbeit muss meine Erfindung FLACHBILDSCHIRMKARTON - beschränkt, wie sie nun einmal war - ein unwissentliches Plagiat genannt werden. Zuerst ahnungslos, bekenne ich mich heute voll dazu. Zwei Leser wirken ja entscheidend mit. Sie überzeugen mich, die Quellenangabe zu streichen und die Geschichte zu „straffen“. Die neuere Österreichische Sagenwelt ist Quelle einer alten satirischen Moralpointe. Eine lebende Person ist die eigentliche Erzählerin: „Marianne, unsre freundliche Vermieterin im Lungau.“

Dem engagierten Redakteur ist also mein FLACHBILDSCHIRMKARTON „inhaltlich bereits bekannt “, bevor ich ihn erfinden und veröffentlichen kann. Mein Fall erinnert mich an die Entstehung des religiösen Glaubens in unserem Kopf, denn der ist auch schon bekannt, bevor er individuell willkommen geheißen, abgelehnt, ignoriert oder sonstwie bearbeitet wird. Mein erschrockenes Erstaunen legt sich schnell. Denn die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN erfreuen in der Vorweihnachtszeit 1997(!) ihre Leser mit der Geschichte „FETTE BEUTE“ ENTPUPPT SICH ALS DICKER HUND. Daraus schöpfe ich jetzt Mut, denn statt von meinem kleinen WALDI, ist dort von einem namenlosen Kalb der Hunderasse Bernhardiner die Rede. Der schnöde Pappkarton mit dem wertvollen Elektrogerät ist entsprechend groß ausgefallen, weshalb das Transaktionsgeschäft mit den Trickdieben anders abgewickelt werden muss, als in meiner Geschichte. Nun recherchiere ich, wie verlangt, in zwei Richtungen.

Bei der Kurzprosa treffe ich den hilfreichen Redakteur als Autor von HUNDELEBEN. Das namenlose Tier darf unter ärztlicher Anleitung durch „zwei Spritzen“ menschenwürdig „ohne Schmerzen“ sterben. Bei mir ist der KARTON Verpackungsmaterial, der Gedanke an den Tierarzt „unrealistisch, ja lächerlich.“ Im Unterschied dazu führt ein geschickter Schachzug den Leser aus der anrührenden Tiergeschichte in die prekäre Welt des menschlichen Sterbens, inklusive des nicht geäußerten Gedankens zum Problem der Sterbehilfe.

Schließlich schreibe ich nach Linz an die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN: „ein toter Hund hat in Deutschland einen literarischen Plagiatsstreit ausgelöst.“ Ernsthaft hoffe ich, dass mir von dort aus zuverlässige Angaben zugehen über das satirisch aufgeladene Tauschgeschäft vor 14 Jahren. Die Beute entpuppt sich ja damals im werthaltigen Karton der Wiener „Shopping-City Süd“ als „dicker Hund.“ Um im Rahmen zu bleiben, lautet meine ARCHIVNACHFRAGE : „Ich hege die Vermutung, dass in Ihrer Redaktion das Originalprodukt entwickelt wurde, das dieser Auseinandersetzung zugrunde liegt.“ Das stimmt leider nicht ganz. Denn mit freundlichen Grüßen aus der Sagenwelt antwortet mir Oskar Reif präzise: „Da dieser Artikel nicht gezeichnet war und in Wien spielt, nehme ich an, dass eine Agenturmeldung der APA verarbeitet wurde.“
 
Plagiat in der Sagenwelt „Sorry … diese Geschichte ist ein Plagiat – wissentlich oder unwissentlich sei dahingestellt .“ Kurz angebunden scheint mir seine Intervention: „Bitte entferne den Text und recherchiere für die Zukunft gründlicher.“ Das ist die rote Karte für den 'Flachbildschirmkarton'. Wie kommt der gestrenge Redakteur auf Plagiat ? Ich lasse doch nur, in aufreizender Verpackung, das tote Hündchen WALDI aus dem Stress verseuchten Tempel des Konsumglücks transportieren – bis es in die Hände von >ausländischen< Trickdieben fällt. Die können natürlich nicht ahnen, was sie sich da in Graz aus dem Einkaufswagen von Mutter und Tochter einhandeln.

Nun denke ich, dass es mir nicht gelungen ist, im Haus des Humors und der Satire der Pointe des „betrogenen Betrügers“ eine eigene, passende Botschaft hinzuzufügen. Im heiligen Bezirk einen Hund, der gerne in lebensgeschichtliche Beziehungen der Menschen aufgenommen wird, einfach sterben zu lassen, ist Frevel und kein Humor. Denn nur die Schadenfreude den „fremden“ Dieben gegenüber macht ja den humoristisch-satirischen Effekt aus. Meine eigene Botschaft, dass Humor nur tröste, ist defätistisch.

Der engagierte Redakteur erkannte es richtig. Meine Erfindung 'Flachbildschirmkarton' muss ein unwissentliches Plagiat genannt werden. Ich bekenne mich dazu. Zwei Leser überzeugen mich, die Quellenangabe zu streichen und Text wie Story zu „straffen“. Verbleibt, dass die neuere Österreichische Sagenwelt Quelle einer alten satirischen Moralpointe ist. Eine lebende Person ist die eigentliche Erzählerin.

Dem engagierten Redakteur ist mein 'Flachbildschirmkarton' „inhaltlich bereits bekannt “, bevor ich ihn erfinden und veröffentlichen kann. Mein Fall erinnert mich an die Entstehung des religiösen Glaubens in unserem Kopf, denn der ist auch schon bekannt, bevor er individuell bearbeitet wird. Mein erschrockenes Erstaunen legt sich. Denn die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN erfreuen in der Vorweihnachtszeit 1997(!)ihre Leser mit der Geschichte „FETTE BEUTE“ ENTPUPPT SICH ALS DICKER HUND. Daraus schöpfe ich Mut, denn nicht von meinem kleinen WALDI ist dort die Rede, sondern von einem namenlosen Kalb der Hunderasse Bernhardiner. Der schnöde Pappkarton mit dem wertvollen Elektrogerät fällt zeitgemäß entsprechend groß aus, weshalb das Transaktionsgeschäft mit den Trickdieben auch anders abgewickelt werden muss. Ich recherchiere.

Bei der Kurzprosa treffe ich den hilfreichen Redakteur als Autor von HUNDELEBEN. Das namenlose Tier darf unter ärztlicher Anleitung durch „zwei Spritzen“ menschenwürdig „ohne Schmerzen“ sterben. Bei mir ist der Gedanke an den Tierarzt "lächerlich“. Im Unterschied zu meiner Erfindung führt ein geschickter Schachzug den Leser aus der anrührenden Tiergeschichte in die prekäre Welt des menschlichen Sterbens. Der nicht explizierte Gedanke einer angeblich menschenwürdigen Sterbehilfe kommt dem Leser von HUNDELEBEN automatisch.

Schließlich schreibe ich nach Linz an die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN: „ein toter Hund hat in Deutschland einen literarischen Plagiatsstreit ausgelöst.“ Ernsthaft hoffe ich, dass mir von dort aus zuverlässige Angaben zugehen über das satirisch aufgeladene Tauschgeschäft vor 14 Jahren. Die Beute entpuppt sich ja damals im werthaltigen Karton der Wiener „Shopping-City Süd“ als „dicker Hund.“ Um im Rahmen zu bleiben, lautet meine Archivnachfrage: „Ich hege die Vermutung, dass in Ihrer Redaktion das Originalprodukt entwickelt wurde, das dieser Auseinandersetzung zugrunde liegt.“ So stimmt es leider nicht ganz. Denn mit freundlichen Grüßen aus der Sagenwelt antwortet mir Oskar Reif aus Linz präzise: „Da dieser Artikel nicht gezeichnet war und in Wien spielt, nehme ich an, dass eine Agenturmeldung der APA verarbeitet wurde.“
 
PlagiatinderSagenwelt „Sorry … diese Geschichte ist ein Plagiat – wissentlich oder unwissentlich sei dahingestellt .“ Kurz angebunden scheint mir seine Intervention: „Bitte entferne den Text und recherchiere für die Zukunft gründlicher.“ Das ist die rote Karte für den 'Flachbildschirmkarton'. Wie kommt der gestrenge Redakteur auf Plagiat ? Ich lasse doch nur, in aufreizender Verpackung, das tote Hündchen WALDI aus dem Stress verseuchten Tempel des Konsumglücks transportieren – bis es in die Hände von >ausländischen< Trickdieben fällt. Die können natürlich nicht ahnen, was sie sich da in Graz aus dem Einkaufswagen von Mutter und Tochter einhandeln.

Nun denke ich, dass es mir nicht gelungen ist, im Haus des Humors und der Satire der Pointe des „betrogenen Betrügers“ eine eigene, passende Botschaft hinzuzufügen. Im heiligen Bezirk einen Hund, der gerne in lebensgeschichtliche Beziehungen der Menschen aufgenommen wird, einfach sterben zu lassen, ist Frevel und kein Humor. Denn nur die Schadenfreude den „fremden“ Dieben gegenüber macht ja den humoristisch-satirischen Effekt aus. Meine eigene Botschaft, dass Humor nur tröste, ist defätistisch.

Der engagierte Redakteur erkannte es richtig. Meine Erfindung 'Flachbildschirmkarton' muss ein unwissentliches Plagiat genannt werden. Ich bekenne mich dazu. Zwei Leser überzeugen mich, die Quellenangabe zu streichen und Text wie Story zu „straffen“. Verbleibt, dass die neuere Österreichische Sagenwelt Quelle einer alten satirischen Moralpointe ist. Eine lebende Person ist die eigentliche Erzählerin.

Dem engagierten Redakteur ist mein 'Flachbildschirmkarton' „inhaltlich bereits bekannt “, bevor ich ihn erfinden und veröffentlichen kann. Mein Fall erinnert mich an die Entstehung des religiösen Glaubens in unserem Kopf, denn der ist auch schon bekannt, bevor er individuell bearbeitet wird. Mein erschrockenes Erstaunen legt sich. Denn die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN erfreuen in der Vorweihnachtszeit 1997(!)ihre Leser mit der Geschichte „FETTE BEUTE“ ENTPUPPT SICH ALS DICKER HUND. Daraus schöpfe ich Mut, denn nicht von meinem kleinen WALDI ist dort die Rede, sondern von einem namenlosen Kalb der Hunderasse Bernhardiner. Der schnöde Pappkarton mit dem wertvollen Elektrogerät fällt zeitgemäß entsprechend groß aus, weshalb das Transaktionsgeschäft mit den Trickdieben auch anders abgewickelt werden muss. Ich recherchiere.

Bei der Kurzprosa treffe ich den hilfreichen Redakteur als Autor von HUNDELEBEN. Das namenlose Tier darf unter ärztlicher Anleitung durch „zwei Spritzen“ menschenwürdig „ohne Schmerzen“ sterben. Bei mir ist der Gedanke an den Tierarzt "lächerlich“. Im Unterschied zu meiner Erfindung führt ein geschickter Schachzug den Leser aus der anrührenden Tiergeschichte in die prekäre Welt des menschlichen Sterbens. Der nicht explizierte Gedanke einer angeblich menschenwürdigen Sterbehilfe kommt dem Leser von HUNDELEBEN automatisch.

Schließlich schreibe ich nach Linz an die OBERÖSTERREICHISCHEN NACHRICHTEN: „ein toter Hund hat in Deutschland einen literarischen Plagiatsstreit ausgelöst.“ Ernsthaft hoffe ich, dass mir von dort aus zuverlässige Angaben zugehen über das satirisch aufgeladene Tauschgeschäft vor 14 Jahren. Die Beute entpuppt sich ja damals im werthaltigen Karton der Wiener „Shopping-City Süd“ als „dicker Hund.“ Um im Rahmen zu bleiben, lautet meine Archivnachfrage: „Ich hege die Vermutung, dass in Ihrer Redaktion das Originalprodukt entwickelt wurde, das dieser Auseinandersetzung zugrunde liegt.“ So stimmt es leider nicht ganz. Denn mit freundlichen Grüßen aus der Sagenwelt antwortet mir Oskar Reif aus Linz präzise: „Da dieser Artikel nicht gezeichnet war und in Wien spielt, nehme ich an, dass eine Agenturmeldung der APA verarbeitet wurde.“
 



 
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