Weihnachtsgedicht2010

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G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Der arme Poet zog durch die Straßen
Er weilte in kleinen und engen Gassen
Für Weihnacht, da schrieb er oft Gedichte
Mit Engeln und Elfen und hellem Lichte

Doch niemand wollt dies jemals lesen
Ausgelacht hat jeder sein komisch Wesen
Er selber fand was er schrieb sehr schön
Doch sagte man öfters: er träf nicht die Tön

Er hörte von Fern ein leis Gesang
Die Stimmung der Weihnacht zog alle in Bann
Die Lichter bunt im Nass sich spiegeln
Im Winde die Focken von Schnee rum fliegen

All dieses hat er sich so oft erträumt
Und Nächte für Nächte seine Zeit versäumt
Das Gefühl der Freut aufs Blatt gebracht
In Reimen, in Reimen die er lang erdacht

Ganz langsam schlief er ein vor Kälte
Den Gesang der Ferne ganz leise schellte
Es waren im Klang seine Reime
Die Worte, sie waren Wort für Wort seine

Er träumte von Ruhm und von Ehre
Dass einmal er dieser TV-Autor wäre
Ein neuer Star der Schrift ist geboren
Am Morgen der Weihnacht fand man ihn erfroren


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G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Der arme Poet zog durch die Straßen
Er weilte in kleinen und engen Gassen
Für Weihnacht, da schrieb er oft Gedichte
Mit Engeln und Elfen und hellem Lichte

Doch niemand wollt dies jemals lesen
Ausgelacht hat man sein komisches Wesen
Er selber fand was er schrieb sehr schön
Doch sagte man öfters: er träf nicht die Tön

Er hörte von Fern ein leis Gesang
Die Stimmung der Weihnacht zog alle in Bann
Die Lichter bunt im Nass sich spiegeln
Im Winde die Focken von Schnee rum fliegen

All dieses hat er sich so oft erträumt
Und Nächte für Nächte seine Zeit versäumt
Das Gefühl der Freud aufs Blatt gebracht
In Reimen, in Reimen die er lang erdacht

Ganz langsam schlief er ein vor Kälte
Den Gesang der Ferne ganz leise schellte
Es waren im Klang seine Reime
Die Worte, sie waren Wort für Wort seine

Er träumte von Ruhm und von Ehre
Dass einmal er dieser TV-Autor wäre
Ein neuer Stern der Schrift ist geboren
Am Morgen der Weihnacht fand man ihn erfroren
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Der arme Poet zog durch die Straßen
Er weilte in kleinen und engen Gassen
Für Weihnacht, da schrieb er oft Gedichte
Mit Engeln und Elfen und hellem Lichte

Doch niemand wollt dies jemals lesen
Ausgelacht hat man sein komisches Wesen
Er selber fand, was er schrieb, sehr schön
Doch sagte man öfters: er träf nicht die Tön

Er hörte von Fern ein leis Gesang
Die Stimmung der Weihnacht zog alle in Bann
Die Lichter bunt im Nass sich spiegeln
Im Winde die Flocken von Schnee rum fliegen

All dieses hat er sich so oft erträumt
Und Nächte für Nächte seine Zeit versäumt
Das Gefühl der Freud aufs Blatt gebracht
In Reimen, in Reimen die er lang erdacht

Ganz langsam schlief er ein vor Kälte
Den Gesang der Ferne ganz leise schellte
Es waren im Klang seine Reime
Die Worte, sie waren Wort für Wort seine

Er träumte von Ruhm und von Ehre
Dass einmal er dieser TV-Autor wäre
Ein neuer Stern der Schrift ist geboren
Am Morgen der Weihnacht fand man ihn erfroren
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hallo Tigerauge,

ich finde, dass in Deinem Weihnachtsgedicht erhebliches Potential steckt. Man muss es nur ausschöpfen.
Ich schicke Dir per PN mal eine von mir überarbeitete Version Deines Werkes und wenn Du magst kannst Du das eine oder andere am Gedicht damit verbessern.

Viele Grüße vom Sta.tor
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Es ist kein Geheimnis, dass hier die Idee vom Zündholzmädchen nach Christan Andersen drinsteckt. Es gibt viele andere Weihnachtsgeschichten, von denen man sich inspirieren lassen kann. Ich habe diese Idee nach meiner Fasson interpretiert. Vielleicht schreibt ein anderer Dichter eine andere Fassung nach seiner Fasson und landet damit in der besten Liste.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Der Dichter hieß Hans Christian Andersen. Soviel Korrektheit muss schon sein.

Hier übrigens mein Verbesserungsvorschlag:

Der arme Poet zog still durch die Straßen,
verweilte in engen und finsteren Gassen.
Für Weihnachten schrieb er oft kleine Gedichte
mit Engeln und Elfen im strahlenden Lichte.

Doch niemand wollt’ seine Geschichten je lesen,
nur ausgelacht hat man sein komisches Wesen.
Er selber fand das, was er schrieb, wunderschön,
doch andere meinten, er träf’ nicht die Tön’.

Bald hörte man wieder den Christusgesang.
Die Stimmung der Weihnacht zog alle in Bann.
Die Lichter, sie spiegeln sich bunt in den Scheiben
und Schneeflocken lassen vom Winde sich treiben.

All dieses hat er sich so oft schon erdacht
und endlose Nächte am Schreibpult verbracht.
Die Freude füllt Seite um Seite Papier
mit Reimen und Versen, der Weihnacht zur Zier.

Doch dann schlief er ein, in bitterer Kälte.
Ein Lied aus der Ferne in ihm leise schellte.
Es klangen die Reime ihm seltsam bekannt,
mit Worten, wie er sie einst selber benannt.

Nun träumte er friedlich von Ruhm und von Ehre,
dass er jetzt ein strahlender Glückspoet wäre.
Ein neuer Messias der Schrift ward geboren:
Am Morgen der Weihnacht fand man ihn erfroren.
Viele Grüße
Sta.tor
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Lieber Sta.tor,
Dein Verbesserungsvorschlag greift zu tief in das Gefüge ein.
Es gibt hier die eine oder andere Formulierung, die sehr schön ist, jedoch musste das Gedicht dafür im Ganzen um eine Silbe erweitert werden, was sich an einigen Stellen wieder zum Nachteil erweist.
Die Erweiterung ist zu dem nicht gelungen. Es ist in Phasen silbenzahleinheitlich geschrieben, während es vorher 9 und 11 Silben in wechselnder Betonungsform war. Es ist also ein Gleichklang gegenüber einer melodischen Form. Diesen konntest Du jedoch nicht durchhalten. An entscheidenden Stellen fällt das Gedicht in die alte Form zurück oder hat keine sich wiederholend betonte Silbenfolge.

Viele Grüße,
Tigerauge
 



 
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