Wir Menschen...

IrukaRei666

Mitglied
Was macht uns Menschen zu dem was wir zu sein glauben?
Der vermeintliche Glaube selbst?
Unsere Naivität mit der wir glauben?
Die Arroganz mit der wir die Welt unterdrücken?
Oder unser destruktives Verhalten?
Ich denke das alles hat uns zu dem gemacht was wir heute sind.
Doch waren diese Eigenschaften schon immer da, für
den Charakter des Menschen vorbestimmt?
Vielleicht kam das Verhalten aber auch erst mit der Erkenntnis dass wir Hände haben mit denen wir Waffen fertigen können um uns die Tier- und Mitwelt Untertan zu machen?!?
Jedenfalls hält sich die Menschheit doch allgemein für die Krone der Schöpfung, für den Monarchen, der über das Fürstentum Erde mit all seinen Bewohnern herrscht.
Und versucht jemand an dieser traumhaften Vorstellung zu rütteln, so wird sich auch gerne mal auf den Schöpfungsbericht bezogen.
Doch was sagt uns die Bibel eigentlich wirklich? Darf man oder sollte man die Schöpfungsberichte wörtlich nehmen?
Entstand die Welt in 6 Tagen, weil ein menschenähnliches Wesen es wollte? Wurde Eva etwa aus Adams Rippe oder aus Erde geformt?
Vielmehr wird doch ein klarer Auftrag deutlich. Wir sollen diese Gabe Erde annehmen, von ihr leben und sie besiedeln.
Wir sollen die Tiere und Pflanzen beherrschen. Aber war das im Sinne von Ausrotten und vernichten gemeint oder im Sinne von sich kümmern? Die Verantwortung tragen und sich als würdig erweisen den Planeten für die nachfolgenden Generationen zu erhalten?
Das letztere trifft doch eher zu, oder nicht?
Jedenfalls finde ich diesen Auftrag rationaler. Ob man im christlichen Sinne glaubt oder nicht, es ist doch wohl einzusehen, das wir, die Menschen, der Erde wesentlich mehr Schaden als Nutzen gebracht haben. Doch die Engstirnigkeit im Um- und Nachdenken hat bei zu vielen Menschen noch die Oberhand.
Und da ist sie wieder, die Arroganz, die Naivität und die Destruktivität. Der vermeintliche Glaube zeigt sich darin, das wir uns immer noch für die Herrscher halten. Man sagt Umwelt. Was meint, dass etwas um einen herum ist und man selbst somit den zentralen Punkt darstellt. Mitwelt sollten wir sagen.
Wann sind wir bereit vom hohen Ross zu steigen und umzudenken?
Wann bekennt man sich zu den Fehlern?
Wie weit muss es erst noch kommen? Vorwürfe sind fehl am Platze.
Aufforderungen jedoch wichtiger denn je. Aufklärung.
Wir zerstören unsere eigene Lebensgrundlage. Immer mehr Menschen, aber parallel dazu werden die Regenwälder vernichtet, Tierarten ausgerottet, das Ozonloch vergrößert und die Meere verschmutzt. Ja, ein Hoch auf die menschliche Evolution mit all ihren Fortschritten und Neuerungen. Und die größten Sorgen sind, wie wir Krankheiten in den Griff kriegen, die Menschenleben fordern? Aids und Krebs sind die einzigen Waffen der Natur.
Betrachtet man alle Lebensformen dieser Erde, so verhält sich der Mensch wider aller anderen Säuger. Alle anderen Lebensformen passen sich an ihre Mitwelt an. Der Mensch hingegen macht sich nicht die Mühe, er zerstört seinen Lebensraum und den der anderen Mitbewohner und zieht weiter. Wurde dem Menschen, wie allen anderen Arten von Leben, denn kein natürlicher Instinkt zur Anpassung verliehen? Oder haben wir alles verlernt?

Ich bin nicht gegen die Menschheit allgemein.
Aber so darf es nicht weitergehen.
Wenn wir jetzt nichts unternehmen, dann stirbt die Erde, unser Vater, unsere Mutter, unser Lebensraum, unsere Heimat unser -Tischlein- deck- dich- und unser Glück!
 

flammarion

Foren-Redakteur
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oh

wie wahr, wie wahr. aber die meisten nenschen haben alle hände voll damit zu tun, sich an die menschen anzupassen, um mit ihnen leben zu können. mit den tieren zu leben ist ja sehr verpönt. ganz lieb grüßt
 
stimme dir inhaltlich in allen punkten zu. bin selbst der meinung, die erde kann nur durch vernichtung der menschheit gerettet werden und wenn es so weiter geht wirds auch so kommen. aber muss das denn wirklich sein?
auch ich bin umweltsünder. gerne sag ich dann: ich bin ja auch nur ein mensch.
der versuch die erde UND die menschen zu retten ist hoffnungslos - es gibt einfach zu viele von uns. doch rettung ist in sicht! vielleicht schaffens ja die inder oder die pakistanies...
endloses thema!

ich überleg nur ob das was du geschrieben hast als literatur zählt. ohne das ich dir auf den schlips treten will, aber ist das nicht eher ein kommentar? und das ist doch keine literatur im eigentlichen sinne - eher für zeitungen bestimmt.

fragende grüße
rw
 



 
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