Wolf

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NewDawnK

Mitglied
Hallo Mirelle,

erst durch die Überschrift habe ich einen Zugang gefunden zu diesem Text.
Ein bisschen Wolf steckt ja in uns allen. Der Unterschied mag sein, dass man bei zwischenmenschlichen Begegnungen in der Regel davon ausgeht, der andere versteht einen - auch wenn das oft nur ein frommer Wunsch ist.

"sternende Augen"
Ein sehr schöner lyrischer Ausdruck auf den, wenn man Google vertrauen darf, vor Dir noch niemand gekommen ist. :)

"die Erde gebrochen
Es erlischt der Hoffnungsschimmer"
Das Kreatürliche trennt uns vordergründig von allen anderen Mitgeschöpfen. In der Beziehung scheint jede Hoffnung auf Verständigung vergebens - so interpretiere ich (ganz subjektiv) diese Zeilen.

Bilder, die unter die menschliche Oberfläche gehen und berühren. Sehr schön!

Gruß, NDK
 

mirelle

Mitglied
Die Überschrift ersetzt eigentlich ein Bild. Da ich jedoch noch kein eigenes Bild von einem Wolf habe und sonst Probleme mit dem (c) bekomme, habe ich dem Gedicht eine Überschrift gegeben.

Obwohl mir das Wort "Kreatürlich" neu ist, trifft deine Interpretation die Kernaussage des Gedichtes. Es scheint eine Verbindung zwischen Mensch und Tier zu geben, doch es ist nur eine vage Hoffnung, die nicht aufrecht erhalten werden kann.
 

ardice

Mitglied
der satz

es erlischt der hoffnungsschimmer lässt diese zeilen mit einem male ins banale abgleiten, obgleich "verbrüdert für immer" dies schon einzuleiten beginnt.

aber sternende augen sind ein sehr schönes bild. wenn einem "sternende augen" einfällt, dann gebührt diesem bild ein ebenbürtiges gedicht.
 



 
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