Workaholic

Feder

Mitglied
Arbeit, Streben, Stolz, Erlebnis,
Eu-Stress hat so seinen Preis.
Führt erfolgreich zum Ergebnis,
hoch die Leiter zum Beweis.

Adrenalin wird ausgeschüttet,
zum Kopf fließt Energie hinein.
Damit er sich nun nicht zerzettelt.
Im Urteil muss er sicher sein.

Im Konjunktiv darf er zwar sprechen,
doch abzuwägen es bedingt,
das letzte Ziel nicht zu verfehlen,
welches zum Lohn die Früchte bringt.

Man nennt dies auch Potentialis,
der Schweregrad misst ein Hormon,
welches in Maßen eingegeben,
Zufriedenheit gleicht, in Wirkung Mohn.

Im Flug Geschwindigkeit zu drücken,
fällt oftmals schwer, ja, niemals leicht,
muss man Luftlöcher überbrücken,
bis man die Umsetzung erreicht.

Gesunde Dosis ist von Vorteil,
betäubt genießt man Vieles nicht.
Vor allem jenes, das im Leben,
durch Qualität für Werte spricht.
 

angela bosch

Mitglied
Jaaa, Feder! :)

So lieben wir Dich! Wieder ein super gutes Gedicht! Und wirklich wahr wenn man vor lauter Arbeit und Erfolgserlebnis-Wunsch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht!

Liebe Grüße Angela

P. S. Hätte fast hier gar nicht reingeguckt bei Poesie! Stell Dir das mal vor!! ...
 

Sensiro

Mitglied
Kein Suchtmittel ist aufregender, als das des Erfoges. Und keines gefählicher!
Das Gedicht gefällt mir, obwohl ich es für ein wenig lang halte.
Liebe Grüße!
Sensiro
 

Feder

Mitglied
Hi Angela,
ja, Arbeit stärkt auch oft den Rücken, indem es den Kopf anderweitig beschäftigt :)!
Schön, dass es dir gefallen hat!

Dein Federchen
 

Feder

Mitglied
Hi Sensiro,
während ich schrieb, habe ich überlegt, was ich beim Arbeiten empfinde, was mich antreibt, wohin dies führen darf und nicht führen soll. Wo dieses Glücksgefühl gut ist, wo es aufhört gut zu sein, wo es persönlich etwas bringt und wo es zur Falle werden kann, weil es zum "Ersatz" für etwas wird.
Arbeit erfüllt, Erfolge erfüllen, aber Werte des Lebens ergeben sich, wenn Arbeitserfolg und Zielerreichen das Privatleben nicht abtöten oder gar hinten anstellen. Man bleibt ja auch noch Mensch mit anderen Bedürfnissen!

So schnell war dann hier die Kehrtwende nicht zu bekommen. Also mußten mehr Zeilen her. Bei mir ist es immer so, dass ALLES, was ich während des Schreibens empfinde, heraus will und damit ins Gedicht hinein!

Lb. Gruß,
dein Federchen
 



 
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