Lieber Karl Feldkamp
das Gefühl ist mir durchaus bekannt und fällt die meisten Menschen an, wenn sie die Aufbauphase des Lebens hinter sich haben.
Wenn die Gedanken nicht mehr jede Sekunde mit der Hatz wegen Karriere, Kinderaufzucht und Häuschen oder ähnlichem angefüllt sind, man erreicht hat, wozu man auszog (oder feststellt das es nicht mehr zu erreichen ist).
Das ist die Bilanz-Zeit. Wer nicht seit seinen Jugendtagen ständig Standortbestimmungen gemacht hat, sieht sein jugndliches Wollen, Idealismus plötzlich einem pragmatisch angepasstem Erwachsenem (oder wohin auch immer man sich entwickelt hat)gegenüber.
Die können sich ganz schön fremd sein.
Das hast du treffend verdichtet und in wenige Zeilen zusammengefasst, wozu es meterweise Fachliteratur gibt.
gelungen
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