ausweg-los

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H

Heidrun D.

Gast
Lieber Karl,

bei anderen lässt sich immer leicht kürzen; ich weiß :D ...
hier wäre es vermutlich aber dienlich:
suche platz für mich
schultern hoch und kopf
eingezogen

kalter nebel dringt
vor bis auf die haut
krähen krächzen warnend
auf ihren alten nestern
Zum Vergrößern anklicken....
Eigentlich ist alles gesagt ...

Herzliche Grüße
Heidrun
 
Franke

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Karl!

Wobei dann dieser innere Konflikt zwischen Bleiben und dem Suchen eines Auswegs nicht mehr zum Tragen kommt nach der Streichung der letzten beiden Zeilen.
Ich würde sie lassen.

Liebe Grüße
Manfred
 
K

Karl Feldkamp

Mitglied
Liebe Heidrun,
danke für deinen Kürzungsvorschlag. Aber ich möchte es doch eher mit Manfred halten und wenigstens die beiden letzten Zeilen beibehalten.
Danke, Manfred, für deine Unterstützung.
Grüße euch Beide
Karl
 
K

Karl Feldkamp

Mitglied
suche platz für mich
schulter hoch
kopf eingezogen

kalter nebel dringt
vor bis auf die haut
krähen krächzen warnend
auf ihren alten nestern

bleibe bei mir
und will doch raus
 
H

Heidrun D.

Gast
Na gut, Karl, ;)

aber kannst du dann wenigstens anstatt des "Warnend" noch eine dritte schmückende Alliteration finden? (3 ist die heilige Zahl!).

Unermüdliche Grüße
Heidrun
 
K

Karl Feldkamp

Mitglied
suche platz für mich
schulter hoch
kopf eingezogen

kalter nebel dringt
vor bis auf die haut
krähen krächzen kryptisch
auf ihren alten nestern

bleibe bei mir
und will doch raus
 
H

Heidrun D.

Gast
Ja!

Die bringt es und erweitert die Interpretationsmöglichkeiten des Gedichts um eine schöne Nuance.

Liebe Grüße
Heidrun
 
Franke

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Karl!

Ich habe gerade noch eine andere Lesart entdeckt, die mich beim erneuten Lesen des Gedichtes überfallen hat.

krähen krächzen kryptisch
auf ihren alten nestern
Zum Vergrößern anklicken....
Hier kann m.E. auch ausgedrückt sein, dass der Dichter mit seiner Art zu schreiben unzufrieden ist, deshalb die alten Nester.

Die letzte Strophe dann drückt den Konflikt aus zwischen, den eigenen Stil gefunden zu haben und dem Wunsch Neues auszuprobieren.

Grübel, grübel!!

Liebe Grüße
Manfred
 
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