Danke sehr.
Noch sind 8 m nicht erreicht.
Der Hauptbahnhof unter Wasser, wer hätte je damit gerechnet.
Gestern abend stand die Elbe in meiner Gegend etw 1/2 m unter dem Uferrand, dann läuft sie richtig über.
Strömung sehr schnell.
Der Verkehr ist fast lahmgelegt.
E-Mail und Kabelfernsehen sind tot (geringstes Problem.)
Wir wurden von Arbeit heimgeschickt. Ich will versuchen, heute trotzdem hinzukommen, denn unser Betrieb steht an den Elbwiesen, vielleicht müssen wir noch räumen, es wird mit Pegelanstieg gerechnet.
In Pillnitz ist wohl wieder eine Hochwassermarke fällig. (Dort ist am Pillnitzer Schloss verzeichnet, wie hoch das Wasser stand.) Es war schon höher als jetzt.
Es wird warm werden.
Dresden ist zur Zeit nicht Elbflorenz, sondern Elbvenedig.
Ingolf Roßberg, unser Oberbürgermeister, hat vorgestern Katastrophenalarm ausgelöst.
Ich fühle mich hilflos, kann nicht so richtig helfen.
Im Radio sagt gerade Milbradt, der Ministerpräsident von SAchsen, man solle es nicht versuchen, um Hilfe leisten zu können, müsse man ausgebildet sein.
Ein Wunder, dass das Internet noch geht.
In größeren Teilen von Dresden ist der Strom ausgefallen.
Ich selbst wohne etwa 1 km von der Elbe entfernt im 4. Stock, damit relativ sicher.
Viele Grüße von Bernd
PS: mich würde interessieren, ob die Bedrohung in dem Gedicht zum Ausdruck kommt, die über der Region schwebt.