exitus (gelöscht)

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Die Fantasie schlägt Purzelbäume,
nichts dabei, was ich erträume.
Eklig das Hirn-Darm-Gewürme,
ich auf Barrikaden stürme.

Gruß,
Marie-Luise

Liebe Marie-Luise!
Bei Betrachtung des Todes und des Toten sollte man sich des Ekels enthalten. Es ist die reine Realität, und daß die Würmer den gestorbenen Organismus durchwimmeln, ist nur eine Form des Lebens. Aber da ist mehr: die in ekstatischem Ausdruck zur Ewigkeit verwandelte Zeit z.B. ("wo die woge aufgetürmt stehen bleibt").
Hast Du Dich noch nie mit dem Tod befaßt?
Ich denke oft darüber nach, bin ja auch nicht mehr der Jüngste und habe oft meine verstorbenen Eltern im Sinn. Es hat für mich nichts Schreckliches, schon gar nichts mit Ekel. Und so geht es mir auch mit dem eigenen Tod.

Hallo Mondnein,
natürlich habe ich mich mit dem Tod auseinandergesetzt. Muss ich wirklich im Gedicht lesen,
dass ich von Gewürm heimgesucht werde? Nein, ich finde es eklig.
Habe deshalb auch schon verfügt, dass ich verbrannt werden möchte.

Gruß,
Marie-Luise

Nicht doch, Marie-Luise, nicht Du wirst von Würmern zu Erde und Goldfliegensubstanz (Gold?) verwandelt, sondern nur Dein gestorbener Leib. Du, liebe Marie-Luise bist ein Geistwesen, das Gedichte versteht und sich selbst Ich nennt.

oh! Marie-Luise schenkt mir zwei Punkte!

dankeschön!

Hallo Mondnein,
zum ersten Mal gab ich dir eine schlechte Note, doch

„dein hirn-darm warm durchwürmt“

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hat das bewirkt.

Gruß,
Marie-Luise

Liebe Marie-Luise!
Hast Du die Metapher erkannt?

leben treibt

Zum Vergrößern anklicken....

Lebt man in den Würmern weiter?

Eigentlich sind deine Gedichte immer für mich schwer verständlich.

nein, s.o.!