im lichte der nacht

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S

Sansibar

Gast
Lieber Bernd,
sei nicht böse, aber bei mir kam der Text "komisch" an, weil das, was dich drückt, in der Dunkelheit, möglicherweise deine Lebensmitte ist. Liege ich da völlig falsch mit meiner Interpretation???? Sei bitte, bitte nicht böse, ich finde halt den Kobold so komisch.
Gruß SaS
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Sansibar,

ich bin überhaupt nicht böse.
Das Gedicht birgt Komik und Skuriles in sich. Trotzdem passt es nicht unter Humor und Satire, denn es ist noch etwas anderes, es hat auch Mysthisches an sich, und eine eigene Ernsthaftigkeit.

Es soll mit dem Bild zusammen wirken, leider (vielleicht auch zum Glück: Zugriffszeiten und so) kann man das Bild nicht direkt in der Leselupe mit dem Gedicht zusammen unterbringen.

Unter folgender Adresse kannst Du nachsehen, wie es eigentlich gedacht ist.

http://www.boardy.de/showthread.php3?threadid=34079187

Viele Grüße von Bernd
 

otto otter

Mitglied
In der Finsternis des Tages
aber beschleichen dich
die Wirklichkeiten
sie schlurfen und schlurfen
um deine Wege
in der Finsternis des Tages.
 

Aceta

Mitglied
Hallo Bernd,

mein Gefühl sagt mir, daß etwas fehlt. Vielleicht nur, weil die beiden letzten Strophen nur eine statt drei Zeilen haben - vielleicht, weil einfach noch etwas "Input" für die/den Leser(in) nötig wäre, diese Bilder konkreter werden zu lassen - die Phantasie anregend muß der/die Leser(in) doch gelegentlich auch an der Hand (oder wie auch immer) genommen sein, tief genug in solch eine Gedankenwelt eingeführt zu werden!
Der Ansatz ist absolut reizvoll - gerne möchte ich Dich ermutigen, es zu "verlängern" !!
*lächel*

Aceta
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
liebe Aceta,

vielleicht hast du recht, aber nicht ich bin es, der es zu verlängern vermag, der kobold vielleicht, vielleicht der traum.
so fehlt das bild, das dich hinführt durch die finsternis, bis hinein in die walpurgisnacht, bis durch die querbalken der fenster, bis in die federn der träume.

die lücken sind das eigentliche erlebnis dieses werkes. sprich es. spreche es noch mal und immer noch mal von vorn im zyklus der worte, die es verlassen.

otto otter hat einen ausweg gesucht, hat es ergänzt, fortgeführt auf eigene wege, die brücke also ist gebaut.
dafür danke.
 

Aceta

Mitglied
Lieber Bernd,

Du hast recht - und doch nicht -
es muß lang genug werden,
um genügend Lücken zu haben!!!

Ich bin kein Kobold -
Teufelin vielleicht, Hexe ?
- oh jehhh - *lächel*

spreche es nach, wie Du gewollt:

"... zu tanzen, zu tanzen -
tanzen ..." und verliere mich
oder den Kontakt in diesem Gedicht!

Hey - ich kann sowas fühlen - aber:
da ist ein Bruch!
*lächel*

Aceta
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Liebe Aceta, ich gehe nach dem Gefühl, und das sagt mir jetzt, dass es auf Grund Deiner Hinweise eine längere Variante geben muss. Aber ich kann sie jetzt nicht schreiben.

Grüße und Dank von Bernd
 



 
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