lyrische aussage- versuch I

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pagenstecher

Mitglied
allein mit celan die windeln voll lyrik hüte ich den toten rilke im herzen das leise wimmern des studienrates beim lesen der ersten gedichte wird vielen schlecht und makulatur passiert rund um die uhr wird geschrieben gelacht getanzt gekotet koitiert und reime sollen dazu passen wie nieten und schrauben zu schlossern und schlössern aus gold und silber auf hohen bergen und feen und märchen und bösen zwergen denn ich weiß eine geschichte die erzählt sich sehr schnell von hexen und elfen und vielerlei mehr doch ich
im lichtzwang
im traumlosen tag
verbrenne wie goldstroh
zu asche
zu schaum
und straßenbelag
 
A

A.W.J. Kremla

Gast
Rhythmisch verwirrt mich das Gedicht
Passt hier das Versmaß irg'ndwo nicht?
Ist es für mich zu wenig schlicht?
 

Kathrien

Mitglied
ich finde deinen Text gut.
ich glaube, wenn man langsam anfängt zu lesen und dann immer schneller wird, und das Ganze dann hektisch wird, dann ist es richtig so. es ist zwar ein riesiges Durcheinander, aber das gefällt mir.
viel Spaß noch beim schreiben :)
Kati
 
T

Tim Bensberg

Gast
es ist zwar nur ein Versuch (laut eigener Aussage), aber dafür recht gelungen. Es prickelt und regt zum Nachdenken an. Doch was es genau über Lyrik aussagt...
das erkennt der Leser erst nach einer Betrachtung, die in vielen Perspektiven endet
 



 
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